Köln | Die Stadt Köln wird ihre angekündigte Jugendbefragung nach den Osterferien beginnen. Dann wird eine entsprechende Befragungsplattform freigeschaltet.

Wie das städtische Presseamt am heutigen Dienstag berichtete, ruft die Stadt rund 70.000 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 14 und 21 Jahren zum Mitmachen auf. Der Katalog umfasst Fragen zu den Meinungen, Wünschen und Perspektiven der jungen Zielgruppe im eigenen Wohnumgeld, im Bereich Freizeit und Bildung und anderen Bereichen. Auch die Nutzung von Informationsangeboten will die Stadt so ermitteln. Insgesamt umfasst der Fragebogen 26 Fragen.

„Was junge Kölnerinnen und Kölner denken, wie sie die eigenen Perspektiven und die ihrer Stadt einschätzen, das ist uns sehr wichtig. Sie sollen sich einmischen, mitgestalten und unsere Befragung bietet ihnen dazu einen ganz einfachen Weg. Die Ergebnisse werden dann mit Jugendlichen ausgewertet, im Anschluss werden sie in den politischen Gremien ausführlich erörtert werden. Der Verwaltung stehen sie als valide Grundlage für unsere Planung hilfreich zur Verfügung. Ich freue mich auf rege Beteiligung“, so Kölns Beigeordnete für Schule und Bildung, Dr. Agnes Klein.

Neben den allgemeinen Fragen will die Stadt auch persönliche Dinge wie zum Beispiel die Frage nach dem Schulbesuch oder Schulabschluss erfassen. So sollen die gewonnenen Erkenntnisse differenziert ausgewertet werden. Bei der Ansprache setzen die Verantwortlichen vor allem auf Online-Medien, allerdings schaltet die Stadt auch Anzeigen mit Plakaten und Citylights. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten die Chance, in einer anschließenden Verlosung Kino- und Konzertkarten zu gewinnen.

Die Befragung läuft bis 3. Juni 2018, sie ist freiwillig, datenschutzkonform und die Auswertung erfolgt anonymisiert, betont die Stadt abschließend. In die Befragung sind zudem andere Organisationen eingebunden, wie etwa der Kölner Jugendring, Jugendeinrichtungen, Streetworter und die Bezirksvertretungen der Schülerinnen und Schüler. Am 26. April dieses Jahres findet im Solution Space ein Workshop statt, der auch den direkten Austausch zwischen Stadt und Jugendlichen befördern soll.

Autor: Bernd F. Löscher