Köln | Die Stadt Köln und die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben haben heute in München einen Vertrag mit dem Titel „Wohnungsbaupakt“ unterschrieben.

Der Bund will den Kommunen Flächen aus den Liegenschaften des Bundes für den Wohnungsbau zur Verfügung stellen. Dies hatten Bund, Länder und Kommunen auf dem Wohngipfel 2018 vereinbart. Die Kommunen können diese Flächen vorrangig erwerben. In Köln besitzt der Bund viele Flächen stellt der Vertrag fest, unter anderem von Kasernen, Verwaltungsgebäuden, technischen Einrichtungen, Freiflächen und Wohngebäuden. Die Stadt geht laut Vertrag davon aus, dass auf den Flächen 1.000 Wohnungen gebaut werden können. Diese sollen zunächst für Angestellte des Bundes vorgehalten werden und dem freien Markt zur Verfügung stehen. Als nächstes sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden.

Die Flächen liegen im Deutzer Hafen, am Heizwerk Rodenkirchen, in der Nußbaumer Straße, der Ottostraße, der Subbelrather Straße, der Butzweiler Straße, der Parkplatz Heidestraße, das Lager Lind und der Hochbunker Pützlachstraße. Die größte Fläche ist das Lager Lind mit einem Potenzial von 800 Wohnungen.
Die Kölner SPD sieht als Strippenzieher beim Bund ihren Finanzminister Olaf Scholz. SPSPD-Fraktionsvorsitzender Christian Joisten: „Wohnen ist ein Menschenrecht! Und wir haben viel zu wenig bezahlbare Wohnungen in Köln. Deshalb freuen wir uns, dass Bundesfinanzminister Scholz hier die Initiative ergreift. Der Bund verfügt über viele Grundstücke in Köln und kann so einen Beitrag leisten, Wohnen bezahlbar zu machen.“

Autor: Von Redaktion