Köln | In den vergangenen Wochen hat die Stadt Köln weitere Notunterkünftsplätze für Geflüchtete in den Stadtteilen Lindweiler, Rodenkirchen und Buchforst, abbauen können. Aus den Turnhallen in der Soldiner Straße in Lindweiler, in der Mainstraße in Rodenkirchen und in der Kopernikusstraße in Buchforst seien die letzten Bewohner nun ausgezogen.

Rückbau- und Ausbesserungsarbeiten

In Kürze wolle die Stadt dort die Rückbau- und Ausbesserungsarbeiten beginnen. An acht weiteren Standorten seien sie bereits im Gange. Die Turnhallen in der Ostlandstraße in Weiden, in der Dorotheenstraße in Porz und in der Westerwaldstraße in Humboldt-Gremberg sollen voraussichtlich in Kürze wieder für den Schul- und Vereinssport freigegeben werden können.

An einzelnen Standorten gestalte sich der Aufwand zur Instandsetzung indes zeitlich aufwändiger, als ursprünglich geplant. Daher sei bereits absehbar, dass es nicht gelingen werde, noch vor den Sommerferien alle Hallen für den Schul- und Vereinssport frei zugegeben.

Sechs Turnhallen noch belegt

Aktuell werden noch sechs von ursprünglich 27 Turnhallen als Notunterkünfte für Geflüchtete genutzt. Im Einzelnen sind dies die folgenden Hallen:

<UL><LI>Escher Straße in Bilderstöckchen

</LI><LI>Merianstraße in Seeberg,

</LI><LI>Rochusstraße in Bickendorf,

</LI><LI>Im Kamp in Widdersdorf,

</LI><LI>Lindenbornstraße in Ehrenfeld

</LI><LI>Schulstraße in Pesch

</LI></UL>

Die Räumung der Turnhalle in der Escher Straße in Bilderstöckchen laufe verzögert. Sie sei der letzte der genannten Standorte, an dem noch allein reisende Männer untergebracht sind. Zurzeit fehlen der Stadt Köln für diese noch ausreichend geeignete Unterbringungskapazitäten an anderer Stelle. Spätestens mit Start der Belegung des ehemaligen Bonotel an der Bonner Straße in Marienburg werden nach heutigem Sachstand aber auch für diese Geflüchteten genügend Unterkunftsplätze bereit stehen.

Die Leichtbauhallen in der Butzweilerhof Allee in Köln-Ossendorf bieten Platz für bis zu 480 Personen. Der Standort werde voraussichtlich ab dem 29. Mai sukzessive belegt werden und Platz für einen Großteil der zur Zeit noch in Turnhallen lebenden Personen bieten.

Autor: ib