Köln | Am Freitag tagt der Krisenstab der Stadt Köln zur Corona-Pandemie. Mit neuen Beschlüssen erweitert er die Maskenpflicht auf dem Kölner Stadtgebiet.

Die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung wird in Köln ausgeweitet. Dies gilt ab dem heutigen Samstag, 13. März. Die Masken sind zu tragen im Bereich des Brüsseler Platzes, am rechtsrheinischen Rheinufer zwischen der Deutzer Drehbrücke und der Zoobrücke. Auf dem Rheinboulevard ist zudem das Essen und Trinken verboten, damit die Menschen dort die Masken nicht abnehmen. Ausgenommen hiervon sind nur Kinder unter drei Jahren.

Die Stadt Köln lockert nicht die Bestimmungen für den privaten Bereich. Weiterhin gilt: Die Kontaktbeschränkungen im öffentlichen Raum gelten weiter auch für den privaten Raum.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker lässt sich in der Mitteilung schriftlich zitieren: „Ich blicke mit Sorge auf die steigenden Infektionszahlen und bitte die Kölnerinnen und Kölner, Kontakte nach wie vor auf das Nötigste zu beschränken und sich an die bekannten Regeln zu halten, damit wir nicht die ersehnten Lockerungen aufs Spiel setzen. Gleichzeitig erwarte ich, dass Bund und Land das Impftempo erhöhen. Es lässt sich kaum noch vermitteln, dass wir immer wieder Beschränkungen verlängern müssen, das wirksamste Mittel im Kampf gegen das Corona-Virus aber nur unzureichend einsetzen.“

Die Stadt Köln bietet am Kölner Hauptbahnhof und am Neumarkt kostenlose Antigen-Schnelltests an. Die Stadt: „Das Testzentrum im Gesundheitsamt in der Lungengasse 18 ist von montags bis freitags zwischen 9 und 17 Uhr geöffnet. Im Testzentrum am Hauptbahnhof sind Corona-Tests täglich von 9 bis 18 Uhr möglich.“

Autor: red
Foto: Auf dem Rheinboulevard, hier auf einem Archivbild von report-K aus dem Jahr 2015, ist ab sofort Essen und Trinken verboten.