Köln | Die Stadt Köln hat den Energiebericht 2016 der städtischen Gebäudewirtschaft, die 654 städtische Gebäude betreibt, vorgelegt. Es gab Einsparungen bei der Heizenergie, etwa bei den städtischen Kindertagesstätten von sieben Prozent und die Kohlendioxid-Emissionen im Mittel aller Gebäude konnten um 9,9 Prozent gesenkt werden. Dagegen wurde mehr Strom (plus 4,6 Prozent) und Wasser (plus 2,6 Prozent) verbraucht.

Die Energieeinsparungen im Bereich Heizwärme führt die Stadt Köln auf die erfolgten Generalinstandsetzungen mit Fokus auf energetische Sanierungen zurück. Der Wasserverbrauch stieg unter anderem dadurch, dass etwa in der Gemeinschaftsgrundschule Weimarer Straße in Köln-Höhenberg eine defekte Toilettenspülung über Monate unerkannt blieb und alleine dort 200 Prozent mehr Wasser verbraucht wurde. Damit so etwas in Zukunft nicht mehr passiert, will die Gebäudewirtschaft noch 2018 eine Software zum Energie-Controlling einsetzen. Zudem rüstet die Stadt die Dächer ihrer Gebäude vermehrt mit Photovoltaikanlagen aus. Aktuell gewinnt die Stadt in der Spitze 1.741 Kilowatt/Stunde Sonnenstrom.

Autor: Andi Goral
Foto: Beim Verbrauch von Heizenergie erzielte die Gebäudewirtschaft der Stadt Köln Verbesserungen.