Köln | Die hohen sommerlichen Temperaturen werden anhalten. Aus diesem Grund besteht weiterhin erhöhte Gefahr, dass es in Vegetationsbereichen zu Bränden kommt, wie schon zweimal in diesem Sommer am Höhenfelder See in Köln-Mülheim geschehen. Der Deutsche Wetterdienst prognostiziert Temperaturen bis 34 Grad und dies bis Mitte der Woche. Dabei werden die höchsten Temperaturen oft am Nachmittag erreicht.

Waldbrandgefahr in Köln weiter hoch

Die Gefahr von Waldbränden ist in Köln vor allem im rechtsrheinischen Stadtgebiet groß, denn dort stehen viele Kiefern, die neben der Fichte, als besonders gefährtdet gelten. Offenes Feuer ist im Wald verboten und Grillen darf man nur an den dafür vorgesehenen und ausgeschilderten Orten. Für Griller gilt: Mindestabstand zum nächsten Wald mehr als 100 Meter. Raucher dürfen vom 1. März bis 31. Oktober nicht im Wald den Glimmstengel entzünden. Glasscherben oder Glas sollte nicht im Wald liegen gelassen werden.

Trauernde sollen auf den städtischen Friedhöfen, vor allem im Bereich von Baumgrabstätten auf Kerzen und Grablichter aktuell verzichten. Auch auf allen anderen Grabstätten sollten keine offenen Grablichter oder andere glimmende Gegenstände gezündet werden.

Tipps des städtischen Gesundheitsamts bei Hitze

Gegen den Durst sollten Wasser, ungesüßte Tees oder Saftschorlen getrunken werden. Auf Tee oder Kaffee sollte verzichtet werden. Schwere Kost belastet den Körper, daher raten die Gesundheitsexperten zu Obst, ganz besonders zu Melonen oder wasserreichem Gemüse wie Gurken oder Tomaten.

Tagsüber sollten Fenster geschlossen bleiben und wenn es sich im Außenbereich abgekühlt hat, sollten sie geöffnet werden. Wer seine Haut der Sonne aussetzt sollte  Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor ab 30 einsetzen. Helle und luftige Kleidung wird empfohlen. Wer sich sportlich betätigen will, der sollte dies in den frühen Morgenstunden tun. Zudem steigen bei Hitze die Ozonwerte an, diese lagen in Köln schon mehrfach über der Informationsschwelle in diesem Jahr.

Autor: ag