Köln | Drei Jahre nachdem es neben der städtischen Liegenschaft Egonstraße 100 brannte, wird der Vermieter, die Stadt Köln, nun tätig und wird das Haus wieder in einen „vermietfähigen“ Zustand versetzen. Die Mieter lebten zeitweilig in einem Wohnwagen.

Am 11. August 2018 brannte es im Haus neben der Egonstraße 100. Auch die Egonstraße 100 wurde durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen. Anstatt die Liegenschaft wieder umgehend in einen vermietfähigen Zustand zu versetzen, weigerte sich die Vermieterin Stadt Köln und spricht von alternativen Angeboten. Die Mieter weigerten sich, zogen in einen Wohnwagen auf dem Grundstück. Die Stadt Köln vertrat die Ansicht, dass Gebäude sei nicht mehr herzurichten. In einem gerichtlichen Verfahren stellte ein Gutachter das Gegenteil fest. Dem beugt sich jetzt die Stadt Köln. In einer von Oberbürgermeisterin Henriette Reker unterschriebenen Sachstandsmitteilung heißt es: „Die Stadt Köln wir die Wiederherstellung eines vermietfähigen und bewohnbaren Zustands des Gebäudes ermöglichen.“

Der Fraktionsvorsitzende der SPD Christian Joisten äußerte sich dazu schriftlich: „Diese Ankündigung begrüßen wir sehr und hoffen, dass die Familie 2020 zum letzten Mal Weihnachten und Silvester im Wohnwagen verbringen musste. Hier zeigt sich, dass sich Beharrlichkeit von Politik auszahlt. Jetzt kommt es umso mehr darauf an, dass den Versprechungen auch schnell Taten folgen.“

Autor: red