Köln | aktualisiert | Die Stadt Köln wird am kommenden Freitag drei Traubeneichen an der Allee der Bäume des Jahres am Gut Leidenhausen pflanzen. Denn der 25. April 2014 ist Tag des Baumes. Und Baum des Jahres 2014 ist die Traubeneiche.

Die Allee der Bäume des Jahres in Köln steht in der Erholungsanlage des Gut Leidenhausen im rechtsrheinischen Köln. Die Traubeneiche oderQuercus petrea ist ein sommergrüner Baum, der auch den Winter über seine dann braun gefärbten Blätter nicht verliert und daher den Beinamen „Wintereiche“ trägt.

Eine normale Traubeneiche wird zwischen 25 und 30 Meter hoch und kann bis zu 1.000 Jahre alt werden. Sie ist durch eine kräftige Pfahlwurzel besonders sturm- und standfest. Die Traubeneiche zeichnet sich dadurch aus, dass ihre Früchte „gehäuft“ an einer Stelle sitzen. Die Früchte sind auch der Grund warum die Traubeneiche sehr weit verbreitet ist und über große Bestände verfügt. Denn die Früchte wurden aufgrund ihres hohen Stärkeanteils von 38 Prozent früher in der Schweinemast eingesetzt.

[infobox]Hintergrundinformation

Der Internationale Tag des Baumes geht zurück auf das Jahr 1872. Der amerikanische Journalist Julius Sterling Morton beantragte bei der Regierung von Nebraska die Einführung eines „Arbor Days“. Was in den USA begann, wurde bald weltweit übernommen, 1952 auch in Deutschland. Damals pflanzten Bundespräsident Theodor Heuss und der Präsident der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Robert Lehr, im Bonner Hofgarten einen Ahorn. Anlässlich des Internationalen Tag des Baumes am 25. April finden auch dieses Jahr weltweit Pflanztermine statt, um auf die Bedeutung von Bäumen und Wäldern für Mensch und Natur hinzuweisen.

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Autor: Andi Goral | Foto: emer/fotolia
Foto: Traubeneiche