Köln | Köln erlebte heute zwei Demonstrationen. Nach dem Friedensmarsch machte sich eine zweite von weiteren Veranstalter initiierte Tanz-Demo von der Krefelder Straße aus – Startpunkt war der Bauwagenplatz „Wem gehört die Welt?“ in Köln an diesem Samstag auf den Weg. Zunächst mit Startschwierigkeiten, denn die Polizei kontrollierte die Lautsprecherwagen auf ihre Verkehrssicherheit und nicht alle Fahrzeuge durften an den Start. Mit rund einer Stunde Verspätung startete die Demo auf ihre vereinbarte Route mit Zwischenstopp im Gerlingquartier, wo „Mietrebell“ Kalle Gerigk eine Rede hielt. Der Videobericht mit dem Statement von Mietrebell Kalle Gerigk steht zur Verfügung
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Kalle Gerigk, ist „Recht auf Stadt“-Aktivist und kandidierte für die Linke für den Landtag. Er hielt eine flammende Rede für mehr Gerechtigkeit und faire Mietpreise und benannte einige Beispiele, wo es in Köln nach seiner Auffassung nicht richtig gelaufen ist. Auch im Gerling Quartier.

Die Demonstration zog weiter zum Autonomen Zentrum, dessen Erhalt eine weitere Forderung der Aktivisten ist. Wie auch des Bauwagenplatzes an der Krefelder Straße. Die Aktivisten schreiben: „Start und Ende der Demonstration sind bewusst gewählt. Als alternatives Wohn- und Kulturprojekt ist der Wagenplatz bedroht und soll durch ein Wohnhaus ersetzt werden. Auch das Autonome Zentrum steht auf dem Abrissplan der Stadt. Tom Wohlfarth vom Demobündnis kommentierte: „Alswichtiger sozialer und kultureller Anlaufpunkt sowie Ort oppositioneller politischer Arbeit in der Stadt ist das AZ unverzichtbar. Dennoch will das Grünflächenamt hier eine Wiese durchsetzen.“

Autor: Andi Goral