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Taucharbeiten in der Bergungsbaugrube am Waidmarkt beginnen
Köln | Bei dem Unglück am Waidmarkt am 3. März 2009 stürzten das Historische Archiv der Stadt Köln und zwei benachbarte Wohngebäude ein. Zwei junge Männer kamen hierbei ums Leben. In einem strafrechtlichen Verfahren ermittelt die Staatsanwaltschaft Köln mit eigenen Gutachtern gegen Unbekannt wegen fahrlässiger Tötung, fahrlässiger Körperverletzung und Baugefährdung. Im Rahmen der Ursachenforschung werden in dieser Woche Polizeitaucher eingesetzt, die im Auftrag der Staatsanwaltschaft eigene Untersuchungen durchführen.
Um herauszufinden, welche Ursachen zum Einsturz des Historischen Archivs am 3. März 2009 geführt haben könnten, haben die Stadt Köln und die Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB) am 9. März 2009 zusätzlich ein selbständiges Beweissicherungsverfahren gegen die Arbeitsgemeinschaft Nord-Süd Stadtbahn Köln beim Landgericht Köln beantragt. Als Sachverständiger zur Durchführung dieses Verfahrens wurde seitens des Gerichts der Kasseler Professor für Geotechnik und Geohydraulik Dr.-Ing. Hans-Georg Kempfert bestellt. Dieser arbeitet unabhängig von den Antragstellern und berichtet direkt an das Gericht.
Polizeitaucher im Einsatz
Im Rahmen der Untersuchungen durch den von Staatsanwaltschaft bestellten Gutachter werden in dieser Woche die Taucherarbeiten in der Bergungsbaugrube am Waidmarkt fortgesetzt. Ab dem heutigen Montag bis voraussichtlich zum Ende der Woche sind dort Polizeitaucher im Einsatz, um im Auftrag der Staatsanwaltschaft eigene Untersuchungen unter Wasser durchzuführen. Die Polizeitaucher werden vermutlich bis Ostern ihre Arbeiten abschließen, je nach Erkundungsergebnis können die Tauchgänge aber auch länger dauern. Anschließend werden möglicherweise noch Taucher im Auftrag der Stadt weitere Untersuchungen vornehmen. Die Sichtverhältnisse unter Wasser waren zuvor durch den Einsatz von zwei speziellen Klärtanks verbessert worden.
Voraussichtlich im Frühsommer kann dann die Wiederverfüllung der Bergungsbaugrube erfolgen. Anschließend wird im Sommer das Baufeld an die Kölner Verkehrs-Betriebe übergeben, die dort das Besichtigungsbauwerk zur Ursachenfeststellung errichten werden.
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