Köln | In der Nähe des Krankenhauses Porz am Rhein ist bei Sondierungsarbeiten eine Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Da das Krankenhaus und eine Seniorenresidenz evakuiert werden müssen plant die Stadt Köln die Entschärfung am Mittwoch, 18. Dezember. Betroffen sind zudem rund 3.200 Anwohnerinnen und Anwohner.

Derzeit sind rund 330 Patientinnen und Patienten im Krankenhaus Porz am Rhein stationär aufgenommen. Die vollständige Evakuierung der Klinik erfordert eine genaue Planung in die das Ordnungsamt und die Kölner Feuerwehr eingebunden sind. Geplant ist, die Evakuierung am Mittwoch bis 13 Uhr abzuschließen. Der Evakuierungsradius beträgt 500 Meter. Das Ordnungsamt wird in den frühen Morgenstunden mit der Räumung des betroffenen Bereichs beginnen. Diese Details der Räumung gab die Stadt bekannt: „Falsch parkende Fahrzeuge, die die Einsatzfahrzeuge behindern, wird der Verkehrsdienst bis fünf Uhr im Urbacher Weg, in der Steinstraße, Dülkenstraße, Kölner Straße und der Hauptstraße entfernen lassen. Ab 6 Uhr werden Verkehrssperrungen eingerichtet, anschließend evakuiert der Ordnungsdienst die Anwohner.“

Wenn die Bombe entschärft sein wird, gegen Mittwochmittag, wird das Gebiet, anders als sonst üblich, nicht sofort wieder freigegeben, denn zunächst die Patientinnen und Patienten des Krankenhauses Porz und die Bewohner der Seniorenresidenz Curanum in ihre Einrichtungen zurückgebracht werden.

Die Stadt bittet darum den gesamten Bereich weiträumig am Mittwoch zu umfahren. Betroffen sein werden auch die Bahnverbindungen im Bereich des Bahnhofs Köln Steinstraße und die Stadtbahnlinie 7 der Kölner Verkehrsbetriebe.

Autor: Von Redaktion