Köln | Im Fahrzeugpark der KVB sind E-Busse noch eine verschwindende Minderheit. Doch langt das, beim „Forum für Verkehr und Logistik“ gleich vier von sieben Auszeichnungen zu erhalten.

Die erste gilt dem Einsatz von derzeit täglich acht E-Bussen auf der Linie 133. Seit Dezember 2016 ersetzen sie Dieselbusse und sparen so jährlich einen Ausstoß von 52ß Tonnen Kohlendioxid.

Die zweite Auszeichnung“Persönlichkeit E-Mobilität im ÖPNV“erhält Jörn Schwarze, Vorstand Technik der KVB, für seinen „mut, eine bestehende Großstadtlinie auf Batteriebusse umzustellen“.

BUS-Award auch für Hersteller der Kölner Batteriebusse

Den EBUS-Award erhielt der niederländische Autobauer VDL Bus & Coach. Als Generalunternehmer stellte er mit den ersten acht E-Bussen für die KVB die sogenannte „Nullserie“ her. Nachfolgende Serien fahren inzwischen in verschiedenen europäischen Städten. Deutsche Bus-Produzenten konnten der KVB seinerzeit keine Fahrzeuge anbieten.

Die vierte Auszeichnung ging an das ebenfalls niederländische Unternehmen Heliox. Es hat in Zusammenarbeit mit Rheinenergie die Ladeinfrastruktur für die KVB-Busse am Breslauer Platz und am Zollstocker Südfriedhof aufgebaut sowie die notwenige Software entwickelt.

Das „Forum für Verkehr und Logistik“ wird getragen vom Branchenverband VDV (Verband Deutscher Verkehrsunternehmen) und der DEVK Versicherungen. Der EBUS-Award wurde am Montag in Berlin verliehen, sie zeichnen die Einführung von Batteriebussen aus. Die KVB will bis 2021 sechs weitere Buslinien auf E-Mobilität umstellen. Bis 2030 soll der gesamte Busverkehr mit Ökostrom betrieben werden.

Autor: ehu