Köln | Nach dem bisherigen Stand von Stadtverwaltung und Projektsteuerer sollen sich die Kosten für die Sanierung von Oper und Schauspielhaus am Offenbachplatz im vorgegebenen finanziellen Rahmen bewegen. Dies ist das Ergebnis  der zwölften Sitzung des Unterausschusses Kulturbauten der Stadt Köln.

Hiernach wird das Bauprojekt, das im Juni 2015 abgeschlossen sein soll, den Kostenrahmen von 251,7 Millionen Euro nicht übersteigen. In dieser Summe sind bereits 18,9 Millionen für unvorhergesehene Zusatzkosten veranschlagt. Verläuft alles nach Plan, so würde der Bau am Offenbachplatz die Stadt rund 232 Millionen Euro kosten. Rund 185 Millionen Euro wurden laut Verwaltung für die Sanierungsmaßnahmen bereits vergeben, 50 Euro seien noch zu vergeben. Laut Franz-Josef Höing, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Verkehr, handelt es sich bei der Sanierung „um keine Zitterpartie, aber ein ehrgeiziges Projekt.“ Es bleibe ein „Kraftakt bis zum letzten Tag, der bisher geräuschlos vonstatten gegangen ist“, so Höing.

Durch zusätzliche Maßnahmen am Schauspielhaus in Form von nötig gewordenen Betonsanierungen verzögerten sich die Starttermine für folgende Gewerke, so die Projektsteuerer, die Endtermine für die anstehenden Fassadenarbeiten sollen jedoch nach Aussage der Objektüberwachung gehalten werden. Auch sprengten die zusätzlichen Betonsanierungsarbeiten nicht das Budget, so die Verwaltung, für jeden erteilten Auftrage gebe es Rückstellungen, um eventuelle Mehrleistungen auffangen zu können.

Autor: Daniel Deininger
Foto: Das Kölner Schauspielhaus vor der Sanierung (Archivfoto).