Köln | Auf Höhe des Raderthalgürtel und Leichweg ist eine 1-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Diese soll morgen am Mittwoch, 15. Juli, gesprengt werden. 2.300 Anwohnerinnen und Anwohner sind betroffen.

Die Bombe, so die Stadt Köln, sei beschädigt und könne daher nicht mehr entschärft werden. So zitiert die Stadt den Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf. Dieser will die Bombe morgen sprengen und entsprechende Sicherheitsvorkehrungen treffen.

Evakuierungen ab 9 Uhr

Ab 9 Uhr beginnt die Stadt Köln mit den Evakuierungsmaßnahmen in Zollstock. Die Anwohner sollen heute noch informiert werden. Der Evakuierungs-Radius um die Fundstelle des Bombenblindgängers – eine Baustelle – wird mit 300 Metern angegeben. Für evakuierte Anwohnerinnen und Anwohner wird es eine Anlaufstelle im Kölner Südstadion geben.

Shuttlebus wird eingerichtet

Vor dem Zollstockbad wird eine Haltestelle für einen Shuttlebus eingerichtet, der die Anwohnerinnen und Anwohner direkt zum Südstadion und zurück bringt. Alle dorthin Evakuierten müssen Nase-Mund-Bedeckung tragen und sich in eine Liste eintragen. Menschen, die sich in Quarantäne befinden oder Krankheitssymptome zeigen, sollen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des städtischen Ordnungsamtes einen Hinweis geben und sich nicht in die Anlaufstelle begeben.

Autor: Von Redaktion | Karte: Stadt Köln