Köln | Es gibt einen Medienbericht indem sich der Sozialdienst katholischer Männer (SKM) über wohnungslose Menschen aus den osteuropäischen Ländern in Köln beschwert und erklärt, dass seine Einrichtungen für diese nicht mehr zugänglich seien, ja sogar von einem Verdrängungswettbewerb zwischen Kölner Berbern und den Osteuropäern spricht. Diese Haltung des SKM kritisiert die Initiative „Wohnraum für Alle“.

„Wohnraum für Alle“ spricht von Diskrimierung durch den SKM und fragt, warum der SKM wenn es um die Plätze in seinen Einrichtungen gehe, kein Losverfahren oder ähnliches gewählt habe. So zitiert „Wohnraum für Alle“ aus der Seite in den sozialen Netzwerken des SKM: „Sie [osteuropäische Obdachlose] haben die hiesigen Wohnungslosen, für die wir ja eigentlich zuständig sind, zunehmend verdrängt“ und „„Der typische Berber aus Köln hat bei diesen Verteilungskämpfen oft den Kürzeren gezogen und sich bei uns nicht mehr wohl gefühlt.“ „Wohnraum für Alle“ sagt der SKM leiste damit „rassistischen Stigmatisierungen und Spaltung Vorschub“.

In dem Medienbericht wird der SKM zitiert: „Wir müssen diesen Menschen endlich helfen – aus humanitären Gründen, aber auch, weil wir die Situation sonst nicht in den Griff bekommen“. Für „Wohnraum für Alle“ handelt der SKM aber zu diesem Satz durch die Aussperrungen konträr.

Autor: ag