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Wohnraumzweckentfremdung in Köln: Die Zahlen für das 1. Halbjahr 2020
Köln | Der Halbjahresbericht über die Zweckentfremdung von Wohnraum der Stadt Köln für das erste Halbjahr 2020 ist von der städtischen Verwaltung vorgelegt worden. Der Rat wird den Bericht im Fachausschuss Soziales und Senioren vorgestellt bekommen. Eine Besonderheit ist in Corona-Pandemie-Zeiten, dass die Stadt mehr Wohnungsleerstände prüft als Verdachtsfälle auf Zweckentfremdung als Ferienwohnung.
Insgesamt 315 Verfahren zur Wiederzuführung für den Wohnungsmarkt leitete die Stadt Köln im ersten Halbjahr 2020 (1. Januar bis 30. Juni 2020) ein. In 130 Fällen ist der Vorwurf der Zweckentfremdung für Ferienwohnungen, in 159 Fällen des Wohnungsleerstandes über 3 Monate und in 26 Fällen sonstige Zweckentfremdungen etwa durch Prostitution. Im vergleichbaren Zeitraum 2019 waren es noch 404 Zweckentfremdungen. Das die Zahl gesunken ist könne daran liegen, dass durch die Corona-Pandemie das touristische Reiseaufkommen fast vollständig zum Erliegen kam. Im ersten Halbjahr 2020 leitete die Stadt Köln 61 Bußgeldverfahren ein und erließ 20 Bußgeldbescheide mit einem Gesamtbetrag von 40.500 Euro.
In der Gesamtsicht zum Stichtag 30. Juni 2020 leitete seit 2014 die Stadt Köln insgesamt 2.826 Verfahren wegen Wohnraumzweckentfremdung ein. Davon konnten 1.080 Verfahren abgeschlossen werden. Offen sind demnach derzeit 1.746 Verfahren.
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45 Prozent der Kölner Kita-Pänz in der Notbetreuung
Köln | In den Kölner Kindertagesstätten werden 45 Prozent der Kinder in die Notbetreuung gebracht. Bei den Schulen sind nur 5 Prozent der Schülerinnen und Schüler in der Notbetreuung. Dies teilte die Stadt Köln heute mit. Zudem wurden in Köln 14 Fälle der beiden Mutanten des Coronavirus aus England und Südafrika festgestellt. Zudem gab die Stadt Köln an, dass sie derzeit die Kontaktnachverfolgung innerhalb von 24 Stunden sowohl bei den Infizierten als auch bei den direkt betroffenen Kontaktpersonen gewährleisten könne.

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188 Corona-Neuinfektionen am Donnerstag in Köln
Köln | 188 Kölnerinnen und Kölner erhielten am Donnerstag, 21. Januar, die Bestätigung eines positiven Corona-Tests. Das meldet das Robert Koch-Institut (RKI). Drei Menschen starben gestern im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Köln. Die 7-Tage-Inzidenz für Köln liegt im Zeitraum 15. bis 21. Januar bei 92,7. Deutschlandweit lag die Zahl der bestätigten Corona-Neuinfektionen bei 17.862. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe will eine dritte Welle selbst bei einer hohen Zahl an Geimpften nicht ausschließen.

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Was wissen wir über den toten Obdachlosen vom Mauritiuswall?
Köln | aktualisiert | Am vergangenen Wochenende fand ein Passant einen leblosen Obdachlosen am Mauritiuswall. Der Mann war in seinem Notquartier am 17. Januar gestorben. Viele Menschen fragen sich wer war der Mann, hatte er Angehörige und wie lange lebte er in Köln. Es ist wenig, was wir wissen und was die Stadt Köln zu dem Mann derzeit sagen kann. Wahrscheinlich wird der Mann seine letzte Ruhestätte auf dem Kölner Südfriedhof finden. Mittlerweile gibt es einen Obdachlosen, der den Mann und seinen Vornamen kannte: Eduard.