Köln | In der kommenden Woche soll der neue Yitzhak-Rabin-Platz in der Kölner Innenstadt mit einem öffentlichen Picknick begangen werden. Von Montag bis Mittwoch kommender Woche sollen weitere Ideen des zurückliegenden Workshops umgesetzt werden.

Wie die Stadt Köln nun bekannt gab, startet das öffentliche Picknick am Mittwochabend ab 17 Uhr. Zuvor wird es verschiedene Workshops geben, die weiter an der Aufwertung der Platzfläche arbeiten werden. Betreut werden die Maßnahmen von „Atelier le balto“, die wiederum die Workshops koordinieren und bei der Umsetzung helfen.

Die Aufwertung der Platzfläche umfasst vor allem 13 so genannte Garteninseln sowie neue Tische und Bänke, die zum Verweilen einladen sollen. Die wiederum wurden von der Berufsfachschule Holztechnik des Berufskollegs Ulrepforte entworfen. Die Umgestaltung ist das Ergebnis eines von der Rheinenergie AG initiierten Kunstwettbewerbs, aus dem das Konzept von „atelier le balto“ als Sieger hervorging. An der gartenkünstlerischen Gestaltung überzeugte vor allem die auf Bürgerbeteiligung angelegte Konzeption aus Garteninseln“, so die Begründung der Jury. Von der Realisierung wird nun eine deutliche Belebung des Platzes erwartet. Er soll zum Treffpunkt im Quartier und einem Ort der Begegnung für die Nachbarn werden.

Bis dahin war der Platz eigentlich eher ein Unort. 1996 erhielt der Platz seinen heutigen Namen, wurde aber seither seiner Aufgabe als innerstädtischer Quartiersplatz kaum gerecht. Seit 2015 gab es vonseiten einiger Anlieger wiederholt Bemühungen, für mehr Aufenthaltsqualität zu sorgen. Erste Maßnahmen waren das Aufstellen von Bänken, kürzere Reinigungsintervalle, regelmäßige Fassadenanstriche des dortigen Trafohauses und das Aufstellen zusätzlicher Abfalleimer.

Mit der kommende Woche beginnenden Mitmachaktionen sollen nun die Ideen aus dem vergangenen Jahr umgesetzt werden und so der Platz seine neue Qualität erhalten.

Autor: bfl | Visualisierung: Le Balto / Stadt Köln
Foto: So soah der Ursprungs-Entwurf im damaligen Wettbewerb aus. Nun geht die Umsetzung auf die Zielgerade. Visualisierung: Le Balto / Stadt Köln