Köln | Am 11. Dezember begann der Landesbetrieb Straßenbau NRW damit, die Verkehrsführung auf der Leverkusener Rheinbrücke zu ändern. Bis dahin konnten Autos mit weniger als 3,5 Tonnen Gewicht über jeweils drei verengte Fahrstreifen nach Norden und Süden fahren. Eine gelbe Baustellenmarkierung konzentrierte den Verkehr in der Brückenmitte, um aus statischen Gründen die Brückenränder zu entlasten.

Auf Anraten von Brückensachverständigen stellen die Straßenbauer ab Freitagmittag (14. Dezember) den PKW-Fahrern nur noch zwei Fahrstreifen je Richtung zur Verfügung. Die stromaufwärts liegende Autobahnseite in Richtung Dortmund soll dann drei Fahrstreifen aufnehmen und die stromabwärts liegende in Richtung Koblenz einen einzigen. Dort können dann die Brückenbauer relativ erschütterungsfrei schweißen, was für den Erfolg der Arbeiten maßgeblich ist. Die gesamte Sanierungsaktion soll bis März 2013 dauern. Mitten in diesem Zeitraum werden die Seiten gewechselt. Die Koblenzer Brückenhälfte nimmt dann drei Fahrstreifen auf und die Dortmunder einen, und dann wird dort geschweißt.

Bis diese so genannte 3 zu 1 – Verkehrsführung am Freitagmittag steht, rechnet Straßen.NRW noch mit erheblichen Verkehrsbehinderungen auf der Rheinbrücke. Die engste Situation war am heutigen Mittwoch, als die gelbe Baustellenmarkierung entfernt wurde. Und auch für Morgen gibt die Streckenbauleitung noch keine Entwarnung. Dann nämlich stellen die Straßenbauer eine etwa ein Kilometer lange Fahrbahntrennung aus Stahl auf die Dortmunder Brückenhälfte.
Straßen.NRW ergänzt laufend die Beschilderung: Die Leverkusener Rheinbrücke bleibt weiterhin für KFZ mit mehr als 3,5 Tonnen Gesamtgewicht tabu.

Autor: dd