Köln | Am dritten Märzwochenende lässt der Landesbetrieb Straßenbau NRW die Sicherheitseinrichtungen im Tunnel Lövenich überprüfen. Dazu sperren die Straßenbauer die komplette A1 zwischen dem Autobahnkreuz Köln-West und der Anschlussstelle Köln-Bocklemünd und zwar von Samstag (16. März) um 19 Uhr bis Sonntag (17. März) gegen 16 Uhr.In dieser Zeit kann kein Auto auf der Westseite des Autobahnrings Köln passieren.

Als großräumige Umleitungsroute ist der östliche Teil des Kölner Autobahnrings ausgewiesen, die zwischen den Autobahnkreuzen Leverkusen und Köln-West  mit rund 32 Kilometern etwa 12 Kilometer länger als die Westroute ist.  auch den Autofahrern, die im Autobahnkreuz Leverkusen nicht wie gewohnt von der A3 aus Richtung Oberhausen auf die A1 in Richtung Koblenz fahren können empfiehlt Straßen NRW die Ostumfahrung.

Gleiches gilt für den Wechsel im Autobahnkreuz Köln-Nord von der A57 aus Richtung Krefeld auf die A1 in Richtung Koblenz, der laut Straßen NRW bis Sonntagnachmittag nicht möglich ist. Im Nahbereich des Tunnels werden alle Autos aus Norden an der Anschlussstelle Bocklemünd von der A1 abgeleitet und in den Raum Autobahnkreuz Köln-West geführt. Von dort aus können die Autofahrer wieder auf die A1 in Richtung Koblenz auffahren oder auf die A4 in Richtung Aachen und Olpe. Für alle Autos aus dem Süden, Osten oder Westen ist die A1 mit dem Tunnel Lövenich ab dem Autobahnkreuz Köln-West tabu. Hier empfehlen die Straßenbauer die „große Umleitung“ über den Ostteil des Rings. Außerdem müssen sich die Autofahrer im Westkreuz, die in Richtung Süden unterwegs sind, bereits ab Freitag (15. März) um 21 Uhr einen einzigen Fahrstreifen von sonst zwei in Richtung Süden teilen. Hier montieren die Straßenbauer noch fehlende Betonschutzwände.

Zum Hintergrund: In den ersten Stunden der Tunnelsperrung geht es in verschiedenen Testreihen um das Zusammenspiel von Sicherheitstechnik im Tunnel Lövenich und ihrer Überwachung und Steuerung durch die Tunnelleitzentrale Duisburg. Danach kommen die Brückenprüfer ins Spiel. Sie kontrollieren noch einmal das gesamte Bauwerk sowie alle Binder, die die Tunnelröhren überspannen und das Glasdach tragen.

Autor: dd
Foto: Symbolfoto