Düsseldorf | Nachdem weitere Bohr- und Verfüllarbeiten durch die Bezirksregierung Arnsberg abgeschlossen wurden, können auch die Gleise 6 und 7 im Hauptbahnhof Essen seit heute 11 Uhr, 10. Dezember, wieder ohne Geschwindigkeitsbeschränkung befahren werden. Hierdurch werden weitere Verbesserungen für die Reisenden im Großraum Essen möglich.

So fahren ab morgen, Mittwoch, den 11. Dezember, wieder alle Fernverkehrszüge der DB auf dem Regelweg mit Halt in Bochum und Essen. Die Umleitungen im Fernverkehr über Gelsenkirchen und Oberhausen werden aufgehoben. Auch die Regionalexpress-Linie RE 2 verkehrt ab dem 11. Dezember wieder in beiden Richtungen auf ihrem normalen Laufweg Münster – Essen – Düsseldorf mit allen planmäßigen Halten. Das gilt auch für alle anderen Regionalexpresszüge der DB im Bereich Essen. Dennoch müssen Fahrgäste im Großraum Essen aufgrund des Bergbauschadens weiter mit Beeinträchtigungen im Zugverkehr rechnen. Die S-Bahnen fahren weiterhin auf einigen Abschnitten über geänderte Strecken und teilweise mit reduzierter Geschwindigkeit. Es kommt zu Verspätungen und Zugausfällen.
Auch im Regionalverkehr fahren ab 11. Dezember wieder alle Regionalexpress-Züge der DB auf ihrem normalen Laufweg. Das bringt vor allem für die Reisenden des RE 2 (Münster – Essen – Düsseldorf) Verbesserungen. Diese Linie konnte zur Entlastung des Essener Hauptbahnhofs zeitweise nur zwischen Münster und Essen verkehren. Im S-Bahnverkehr bleibt es bis auf weiteres bei den bereits kommunizierten Einschränkungen. So fährt die Linie S 1 weiterhin durchgehend zwischen Dortmund und Solingen und hält zusätzlich in Mülheim (Ruhr) West. Die Linie S 3 verkehrt dreimal stündlich von Hattingen bis Essen Hbf und zwischen Oberhausen Hbf und Mülheim-Styrum. Die Züge der S 9 fahren dreimal stündlich von Wuppertal bis Essen-Steele und von Essen-West nach Bottrop/Haltern. Zwischen Essen Hbf und Essen West können die Züge der S 1 genutzt werden. Bei der S 1, der S 3 und der S 9 kommt es zu Verspätungen. Einzelne Züge können ausfallen.

Autor: ch