Köln | Die Verwaltung der Stadt legt dem Rat eine Planung für einen Neubau der Brücke über die Stadtautobahn an der Frankfurter Straße vor. [report-K berichtetete] Die ARGE Rechtsrheinische Straßenbahnen fragt jetzt, ob die Verwaltung auch eine Straßenbahn mitplane. Man argumentiert damit, dass der Bau eriner rechtsrheinischen Ringbahn von Mülheim – Frankfurter Straße – Porz und Flittard – Mülheim/Deutz – Poll erforderlich sei.

Die ARGE Rechtsrheinische Straßenbahnen führt aus, dass die Busverbindungen, die es derzeit dort gebe überlastet seien und die Fahrgastzahlen für eine Stadtbahn sprächen. Immerhin könnten vor allem an der Frankfurter Straße mehrere Stadtbahnlinien und auch S-Bahn-Strecken durch die Querverbindung verbunden werden. Roland Schüler einer der Sprecher sagt: „Gemeinsam geplant und gebaut wird die Brücke insgesamt deutlich billiger, als wenn sie nach der Fertigstellung kurze Zeit später für die Straßenbahn wieder umgebaut werden müsse.“

Die ARGE fordert vor allem die Kölner Politik auf, aktiv auf die städtische Verwaltung einzuwirken gleichzeitg mit der Brückenplanung ebenso die Straßenbahn auf der Frankfurter Straße zu planen. Gerade das rechtsrheinische Köln ist mit hohen Schadstoff- und Feinstaubbelastungen konfrontiert. Für die ARGE schreibt Heiner Schwarz: In vier bis fünf Jahren kann ein Planfeststellungsbeschluss für die Straßenbahnlinie Köln-Mülheim bis Köln-Ostheim vorliegen. Damit wird der 1. Bauabschnitt auf der Frankfurter Straße machbar, wenn ein politischer Wille zu umweltschonender Elektromobilität da ist und die Verwaltung zügig am Projekt arbeitet.“

Autor: Andi Goral
Foto: Symbolfoto: Eine Stadtbahn der KVB