Köln | Von Montag, 17. Februar, für den Zeitraum von rund vier Monaten, muss die Verkehrsführung in der Xantener Straße im Kölner Stadtteil Nippes wegen der Baustelle auf dem angrenzenden Clouth-Quartier geändert werden. Die Straße wird auf einer Länge von etwa 30 Metern verengt und kann nur einspurig befahren werden. Hierfür ist eine Ampelanlage eingerichtet, die den Verkehrsfluss regelt.
Diese Straßenarbeiten sind nötig, um das Clouth-Quartier an die zentrale Abwasserleitung anzuschließen, die unter der Xantener Straße in etwa fünf Meter Tiefe verläuft. Betroffen ist der Abschnitt zwischen Kretzerstraße und Kevelaerer Straße. Der neue Kanal des südlich gelegenen Clouth-Geländes tritt im rechten Winkel auf die Xantener Straße.
Hierzu werden im ersten Schritt am nördlichen Teil der Xantener Straße Tiefbauarbeiten durchgeführt. Die Straßenverengung befindet sich dann auf der Südseite der Straße. Im Anschluss werden die Straßenarbeiten an den südlichen Teil verlegt: die Straßenverengung wird dann auf die nördliche Fahrbahnseite verlegt. Wegen der dadurch notwendigen Verkehrsführung mittels Baustellenampeln wird sich der Verkehr vermutlich während der Morgen- und Abendstunden zeitweise stauen.
Zudem können Fußgänger während der Bauphase nur eine Straßenseite nutzen. Die Bushaltestelle „Kretzerstraße“ (Linie 140) wird etwa hundert Meter in Richtung Amsterdamer Straße verlegt. Während der Bauphase herrscht auf beiden Fahrbahnseiten Halteverbot.
Baustellen-Zufahrt auf Niehler Straße verlegt
Aber nicht nur Anwohner und Durchgangsverkehr sind von dieser etwa 30 Meter langen Baustelle betroffen, auf der etwa acht Arbeiter beschäftigt sein werden. Auch die Baustellen-Logistik für das neue Wohngebiet muss angepasst werden. Der Abwasserkanal tritt auf der Höhe von Tor 4 der ehemaligen Gummiwerke auf die Xantener Straße. „Bislang wird über dieses Tor die Zufahrtskontrolle der Lkw und Bauarbeiter abgewickelt. Wir müssen diese Zufahrt während der Baustellenzeit schließen und über das Tor 3 in der Niehler Straße abwickeln“, erklärt Projektleiter Hans-Joachim Franken.
Auf der Niehler Straße rechnet er dadurch nicht mit gravierenden Beeinträchtigungen: „Der Großteil des Erdaushubs, der mit Lkw vom Gelände transportiert werden musste, ist durch. Entsprechend haben wir zurzeit eher wenige Zu- und Abfahrten.“
Nach dem Ende der Maßnahme soll der Baustellenverkehr wieder über das alte Tor in der Xantener Straße abgewickelt werden. Wegen der Nähe zur Einfallstraße Amsterdamer Straße werden an dieser Ecke des Clouth-Quartiers weniger Anwohner durch den Lkw-Lärm beeinträchtigt.
Autor: dd | Foto: Moderne Stadt
Foto: Übersichtsgrafik der Sperrung, zur Verfügung gestellt von „Moderne Stadt“, ausführende Entwicklungsgesellschaft auf dem ehemaligen Clouth-Gelände.
