Köln | Heute hat die Deutsche Bahn AG am Kölner Hauptbahnhof die ersten Bodycams für die Mitarbeiter der DB Sicherheit, der Deutschen Bahn (DB), vorgestellt. In Berlin läuft bereits ein Pilotprojekt, das DB-Sicherheitschef Hans-Hilmer Rischke als Erfolg bewertete. Nun werden Bodycams am Kölner Hauptbahnhof und in ausgewählten Regionalzügen in diesem Frühjahr bis Ende März getestet. Die NRW-Landesregierung, vertreten durch Verkehrsminister Groschek, begrüßt die Initiative der DB. Im Video von Report-K erklärt DB Mitarbeiterin Neumann die Funktionsweise und Minister Groschek die Haltung der Landesregierung.

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„Wir merken in Berlin, dass die Bodycam abschreckend wirkt“ beschreibt NRW-Verkehrsminister Michael Groschek, die Erfahrungen des DB-Pilotversuches in der Hauptstadt. Die Bodycams sollen als „präventives Mittel“ zur Reduzierung der Gewalt gegenüber Sicherheitskräften, der Deutschen Bahn, dienen.

Bodycams der DB-Sicherheit seit heute in Köln im Einsatz

Ab heute sind 20 Sicherheitskräfte der DB in einem Teil der Züge auf den S-Bahnlinien 13 und 19 sowie der Regionalbahn RB 38 zwischen Köln Hauptbahnhof und Köln Messe/Deutz bis Ende März mit Bodycams im Einsatz.

DB Sicherheitschefs Hans- Hilmar Rischke : „Wir setzen auf Körperkameras bei den Sicherheitskräften , da sie derzeit das beste Rezept, um Angriffe gegen unsere Mitarbeiter zu reduzieren. Zusätzlich bieten die Kameras den Polizeibehörden wichtiges Beweismaterial.“

Sowohl die DB, als auch die Bundespolizei sprechen davon sich an die Regeln des Datenschutzes zu halten. Der Einsatz der Bodycams sowie die verschlüsselte Speicherung und Weitergabe der Videodaten an die Bundespolizei, so ein Sprecher der DB gegenüber report-K, sei mit dem Datenschutzbeauftragten des Landes Berlin, der für die DB zuständig sei, abgestimmt.

Autor: Serkan Bayrak / Andi Goral