Die Deutsche Bahn AG will im bevölkerungsreichsten Bundesland NRW den Fernverkehr mit dem westlichen Ausland weiter ausbauen. Bereits 2017 haben rund 1,1 Millionen Reisende die Bahnstrecke in die belgische Landeshauptstadt Brüssel genutzt, ein stolzes Plus von 37 Prozent. Auch Amsterdam stand als Reiseziel für Bahnkunden hoch im Kurs, das Plus lag mit zehn Prozent auf rund 2,5 Millionen Fahrgäste auch etwas unter dem ersten Wert.

Und auch in diesem Jahr wollen die Bahnverantwortlichen ihren Wachstumskurs beibehalten und fortsetzen. Amsterdam, Lüttich und Brüssel sind die beliebtesten Reiseziele für so genannte Wochenend-Reisende. Gerade für Kurzurlaube bieten die belgischen und niederländischen Metropolen gute Gelegenheiten zum Flanieren, Radeln oder auch nur Anschauen.

Um die selbstgesteckten Ziele erreichen zu können, hatte die Bahn bereits Ende 2016 die Frequenz zwischen Frankfurt am Main und Amsterdam von vier auf sechs Zugpaare erhöht. Im kommenden Jahr soll ein siebtes Zugpaar dazukommen. Kostenfreies WLAN sowie kurze Reisezeiten sollen ebenfalls neue Kunden auf die Schiene locken. Das Angebot mit dem kostenfreien Internetzugang soll ab diesem Jahr auch Fernreisenden aus und in die Schweiz bereit stehen. Auf anderen Streckenverbindungen gibt es das schon.

Autor: Bernd F. Löscher