Köln | Am Freitag, 10. November tagte der Aufsichtsrat des Flughafen Köln/Bonn, der von den angrenzenden Kommunen, Kreisen, dem Land NRW und dem Bund betrieben werden. Gegen den Flughafen wurden schwere Vorwürfe erhoben unter anderem Leistungen ohne Gegenleistung honoriert zu haben, die die Geschäftsführung öffentlich dementierte. Der Aufsichtsrat beurlaubte den Vorsitzenden der Geschäftsführung, Michael Garvens, bis zum 15. Dezember.

Jetzt will der Aufsichtsrat zunächst die Geschäftsführung bis Ende kommender Woche schriftlich anhören und hat zudem eine „Freezing-Order“ für das gesamte Unternehmen für den Untersuchungszeitraum, bezogen auf die offenen Fragen, erteilt. Schriftlich stellt der Vorsitzende des Aufsichtsrates Prof. Kurt Bodewig fest, dass die Prüfungen der aufgeworfenen Verdachtsmomente noch nicht abgeschlossen sei. Weiter heißt es in der Mitteilung: „Fortsetzung der laufenden Untersuchungen der Rechtsanwaltskanzlei Heuking Kühn Lüer Wojtek und der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young, um die im Bericht vom 10. November offen gebliebenen Punkte einer abschließenden Klärung zuzuführen“

Autor: ag