Köln | Die Kölner Verkehrsbetriebe AG KVB setzt die Ertüchtigung der oberirdischen Stadtbahnverbindung auf der Cäcilienstraße fort. Am kommenden Wochenende beginnt die Sanierung eines 250 Meter langen Teilstücks der Schienentrasse.

Wie die stadtnahe Verkehrsgesellschaft am heutigen Mittwoch ankündigte, liegt der betroffene Abschnitt zwischen der Einmündung Fleischmengergasse am Ostende des Neumarkts und der Antonsgasse. In diesem Bereichwerden nach Auskunft des Bauherrn die Schienen und Schwellen sowie der Schotter ausgetauscht, der Untergrund bis zu einer Tiefe von 80 Zentimeter stabilisiert und die Bordsteine zwischen Schienenstrecke und Straßenfahrbahnen neu gesetzt.

Um den Betrieb auf der neuralgischen Ost-West-Achse, die fahrgaststärkste Verbindung im Kölner Stadtbahnnetz mit den Linien 1, 7 und 9, nicht zu beeinträchtigen, finden die eigentlichen Bauarbeiten ausschließlich in der Zeit zwischen 22 und 6 Uhr statt.

Bauarbeiten in zwei Phase bis ins kommende Jahr hinein

Aufgrund des Umfangs der Arbeiten wird die Baumaßnahme in zwei Phasen durchgeführt. In Phase 1 vom 18. November bis zum 7. Dezember wird das Gleis in Fahrtrichtung Neumarkt bearbeitet. Während dieser Zeit wird die linke Fahrspur des Kfz-Verkehrs in Fahrtrichtung Neumarkt in Abschnitten von jeweils rund 60 Metern gesperrt. Die Engstellen bestehen nur nachts von 22 Uhr bis 6 Uhr und können über die weiteren Spuren umfahren werden. Erst in den Nachtstunden werden die Absperrungen eingezogen.

In Phase 2 vom 9. bis 3. Dezember und vom 6. bis 25. Januar wird das Gleis in Fahrtrichtung Heumarkt bearbeitet. Während dieser Zeit wird die linke Fahrspur des Kfz-Verkehrs in Fahrtrichtung Heumarkt in Abschnitten von jeweils rund 60 Metern nachts gesperrt. Auch hier können die Engstellen über die weiteren Spuren umfahren werden. Während der Phase 2 muss auch die Überfahrt des Kfz-Verkehrs über die Gleise auf Höhe der Kronengasse für etwa eine Woche gesperrt werden. Zudem muss in zwei Nächten der Phase 2 der Fußgängerüberweg direkt östlich des Neumarktes gesperrt werden. Tagsüber wird hier eine provisorische Nutzung des Überweges möglich sein.

Während der Sperrzeiten von Überfahrt und Überweg–die erst während des konkreten Bauverlaufs genau terminiert werden können–werden in diesen Bereichen die Schieneninfrastruktur und der Unterbau in beiden Fahrtrichtungen erneuert, so dass die Dauer der Sperrungen minimiert werden kann. Anwohner müssen während der kommenden Winterwochen mit Licht- und Lärmemissionen leben, so der abschließende Hinweis der Stadtwerke-Tochter.

Autor: rk
Foto: Ab kommender Woche wird östlich des Neumarktes am Schienennetz gearbeitet. Autofahrer müssen auch hier auf eine Fahrspur verzichten.