Köln | Die KVB testet ab dieser Woche in ihrem Busbetrieb einen lichtdurchlässigen Faltenbalg. Faltenbälge verbinden bei Gelenkbussen die beiden beweglichen Fahrzeugteile miteinander. Mit dem Test soll ermittelt werden, inwieweit sich der Komfort und das Sicherheitsgefühl für die Fahrgäste vergrößern lassen, wenn der Gelenkbereich im Inneren eines Gelenkbusses eine andere Lichtsituation erhält. Zunächst wurde ein Bus der KVB mit dem neuen Material ausgestattet. Anfang nächsten Jahres wird dieser „transluzente“ Faltenbalg in zwei weitere Busse integriert.

Üblicherweise bestehen Faltenbälge aus grauem, lichtundurchlässigen Kunststoff, der im Gelenkbereich zur Abdunklung führt. Das transluzente Material unterscheidet sich in den relevanten Eigenschaften der Riss- und Kratzfestigkeit nicht vom herkömmlichen Material. In der Schweiz und in Frankreich wird das Material bereits häufig eingesetzt, etwa in Genf und Paris. In Deutschland ist die KVB neben den Unternehmen in Frankfurt a. M., Bremen und München eines der ersten Verkehrsunternehmen, die dieses Material testen.

Autor: ch