Köln | Die Schulpflegschaft der Kaiserin-Augusta-Schule hat einen offenen Brief an Oberbürgermeisterin Henriette Reker und die Fraktionen im Kölner Rat geschrieben. Die Schule soll erweitert werden. Dazu müssen die Schüler eine andere Turnhalle nutzen. Um diese zu erreichen ist die Nutzung der Kleinen Witschgasse, die linksrheinische Abfahrt der Severinsbrücke nötig. Die Eltern fürchten Gefahren für die Schülerinnen und Schüler.

Die temporäre Sporthalle liegt an der Follerstraße und soll in der kommenden Woche in Betrieb genommen werden. Vor allem die Kleine Witschgasse bereitet den Eltern Sorge, weil dort neben viel Verkehr auch noch Baucontainer die Sicht verstellen sollen. Sie fordern die Stadt auf, an dieser Stelle Sicherungsmaßnahmen für den Querungsverkehr zu schaffen.

In dem offenen Brieg heißt es: „Die Bezirksvertretung Innenstadt hat in einem gemeinsamen Antrag aller Fraktionen bereits im Dezember 2015 die Verwaltung dazu aufgefordert, die gefährliche Situation zu entschärfen. Dieser Antrag blieb bis heute unbearbeitet!“ und weiter heißt es in dem offenen Brief: „Wir wollen keine weiteren Unfallopfer an dieser Stelle, damit das Amt der gemeinsamen Überzeugung des Verkehrskommissariats, der Bezirksvertretung, der Schulleitung sowie Lehrern, Eltern und Schülern Glauben schenkt. Auch die Severin-Schule (Förderschule Sehen) teilt das Anliegen. Gerade für Kinder mit Sehschwäche ist eine Sicherung des Weges dringendst geboten.“

Autor: ag