Köln | Aufbauend auf dem Strategiepapier „Köln mobil 2025“ haben sich die Handwerkskammer zu Köln (HWK) und die Stadt Köln auf ein gemeinsames Arbeitspapier verständigt. Am gestrigen Donnerstag, 29. März, wurde diese von Verkehrsdezernentin Andrea Blome und Dr. Ortwin Weltrich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer zu Köln, unterzeichnet.

Hauptziel hierbei sei es, die innerstädtischen Verkehrsabläufe zu optimieren. Schwerpunkte des „Aktionsprogramms zur Verbesserung des innerstädtischen Verkehrs in Köln“ seien vor allem der Anschluss aller Ampelanlagen an einen modernen Verkehrsrechner, die Weiterentwicklung des qualifizierten Verkehrsmanagements, die Einführung eines stadtverträglichen Lkw-Navigationskonzeptes sowie das verstärkte Verhindern von Parken in zweiter Reihe und der missbräuchlichen Nutzung von Ladezonen. Ferner sollen Wartungs- und Reparaturarbeiten an Ver- und Entsorgungsleitungen möglichst außerhalb der Hauptverkehrszeiten erfolgen.
Die Handwerkskammer werde ihre Mitgliedsbetriebe über die Möglichkeiten des effizienten Einsatzes von Elektrofahrzeugen im Betriebsalltag informieren. Durch eine begleitende Beratung der Unternehmen soll so der Anteil der Elektrofahrzeuge im Handwerk spürbar erhöht werden, um hierdurch einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der Luftschadstoffe zu erreichen. Letztlich soll auch eine Entzerrung der Einsatz-und Lieferzeiten von Grossisten und Filialbetrieben, beispielsweise durch Nutzung von Nachtzeiten, erfolgen.

CDU-Fraktion begrüße Vereinbarung

„Es kommt Bewegung in die Verbesserung der Verkehrssituation. Daher begrüßen wir ausdrücklich, dass Stadt und Handwerkskammer ein gemeinsames Aktionsprogramm unterzeichnet haben. Wir freuen uns, dass das Arbeitspapier einen Schwerpunkt auf ein verbessertes Verkehrsmanagement legt. Ein Aspekt, der auch der CDU besonders wichtig ist“, sagt Dirk Michel, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion.
„Die Weiterentwicklung des Baustellenmanagements oder die Einführung eines stadtverträglichen Lkw-Navigationskonzepts sind für mich zentrale Aspekte des Papiers. Hier brauchen wir dringend mehr Tempo bei der Umsetzung damit der Verkehr besser fließt. Dass Verkehrsdezernentin Andrea Blome die Dinge nun anpackt und sich für die Umsetzung starke Partner wie die Handwerkskammer ins Boot holt, ist ein hoffnungsvolles Signal für eine bessere Verkehrssituation in unserer Stadt“, sagt Dirk Michel.

Autor: ib | Foto: Stadt Köln