Köln | aktualisiert | In der Nacht zum heutigen Dienstag, 27. November 2012, fiel das Steuergerät der Ampelanlage Aachener Straße/Alter Militärring in Köln-Müngersdorf aus. An einer Wiederinbetriebnahme der Ampelanlage arbeitet das Amt für Straßen und Verkehrstechnik mit Hochdruck, allerdings muss für die defekte, komplizierte Steuerungstechnik eine Ersatzanlage beschafft werden. Die Stadt Köln rechnet damit, dass das neue Steuergerät ab kommenden Freitag, 30. November 2012, in den Nachmittagsstunden ordnungsgemäß arbeiten wird.

Da die ausgefallene Ampelanlage an einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt mit erheblichem Auto-, Stadtbahn- und Busverkehr liegt, werde die Programmierung des Gerätes einige Zeit in Anspruch nehmen. Bis dahin muss das Amt für Straßen und Verkehrstechnik aus Sicherheitsgründen im Bereich der Aachener Straße/Alter Militärring einige Fahrbeziehungen sperren: Verkehrsteilnehmer aus Richtung Junkersdorf können dann nicht mehr nach links in den Alten Militärring abbiegen, es besteht nur noch die Möglichkeit geradeaus zu fahren oder nach rechts abzubiegen.

Vom Alten Militärring ist an der Kreuzung Aachener Straße nur noch das Rechtsabbiegen erlaubt. Entsprechende Schilder werden kurzfristig aufgestellt. Fußgängern, die die Aachener Straße queren möchten, steht an der Stadtbahnhaltestelle „Alter Militärring“ nur noch ein Fußgängerüberweg zur Verfügung.

Aus Sicherheitsgründen soll für die querenden Stadtbahnen an der Kreuzung eine mobile Ersatzanlage aufgestellt werden. Sie soll bis zum morgigen Mittwochmittag, 28. November, ihren Betrieb aufnehmen. Die Ersatzanlage schaltet, wenn die Bahnen auf die Kreuzung zurollen, für den querenden Autoverkehr auf Rot.

Reaktion auf defekte Ampel – Kölner FDP fragt nach Wartungsintervallen

Aufgrund des akutellen Ampelausfalls möchte die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln in einer Anfrage in der kommenden Sitzung des Verkehrsausschusses von der Stadtverwaltung wissen, in welchen Wartungsintervallen die Verkehrsampeln auf dem Kölner Stadtgebiet überprüft werden, damit sicher gestellt sei, dass „die vorgeschriebenen Prüfungen zur Signalsicherung und Instandhaltung nach den technischen Normen durchgeführt und dokumentiert“ würden, so die Begründung der Kölner FDP.

Autor: dd | Q: Stadt Köln