Köln | Die Stadt Köln hat angekündigt, in der Vorweihnachtszeit mehrere Maßnahmen umzusetzen, um die Verkehrssituation im Domumfeld zu entspannen und einen möglichst reibungslosen Verkehrsfluss an der Trankgasse im Unfeld der Tiefgarage Am Dom zu gewährleisten.

Das Konzept sieht vor, das Parkhaus Am Dom zu entlasten und den Verkehr verstärkt in andere Parkhäuser zu lenken. Parkplatzsuchende sollen durch zusätzliche Hinweisschilder und Hinweise frühzeitig in die Innenstadt-Parkhäuser mit freien Kapazitäten umgeleitet werden. Die Stadt Köln hat in Kooperation mit den Kölner Verkehrs-Betrieben sowie dem Verkehrsverbund Rhein-Sieg ein Angebot geschaffen, das einen zusätzlichen Anreiz zur Nutzung der Parkhäuser an der Lanxess-Arena mit rund 3.000 Parkplätzen bieten soll: Besucher der Parkhäuser an der Lanxess-Arena sollen mit ihrem Parkticket an den vier Samstagen vor Weihnachten (29. November, 6., 13. und 20. Dezember 2014) sowie am verkaufsoffenen Sonntag (7. Dezember 2014) mit bis zu fünf Personen im Stadtgebiet Busse, Stadt- und S-Bahnen nutzen können.

Außerdem sollen zusätzliche Lotsen für einen möglichst störungsfreien Verkehrsfluss sorgen. Mit 35 Sicherungsposten und zwei Einsatzleitern – zusätzlich zu den vielen städtischen Mitarbeitern soll an den Samstagen zwischen dem 22. November 2014 und dem 3. Januar 2015 sowie am Sonntag, 7. Dezember 2014, die Zahl der Verkehrslotsen in der City gegenüber den Vorjahren nahezu verdoppelt werden, so die Stadt.

Auch an den übrigen Werktagen soll zusätzliches Personal im Einsatz sein. Die Einsatzkräfte sollen Autofahrer im Falle der Vollbelegung der Tiefgarage Am Dom zügig in andere Parkhäuser weiterleiten und einen möglichst ungestörten Zu- und Abfluss aus allen Parkhäusern gewährleisten. Insbesondere im Bereich der Trankgasse wird darüber hinaus die Ampelschaltung situationsbedingt angepasst.

Geprüft worden sei unter anderem auch die vorübergehende Schließung des Parkhauses Am Dom. Im Falle einer Schließung müssten Dauermieter auf andere Parkhäuser verteilt werden, deren Angebot verfügbarer Plätze also ebenfalls verringert würde. Außerdem gehen die städtischen Verkehrsplaner wie auch der Gutachter davon aus, dass das Parkhaus Am Dom auch im Falle einer Schließung das Ziel vieler vor allem auswärtiger Parkplatzsuchender bleiben würde.

Auch hätten Stadt und Gutachterbüro auch die Möglichkeit geprüft, die Zufahrt am Kurt-Hackenberg-Platz temporär zu öffnen. Unter den gegebenen Rahmenbedingungen sehen die Fachleute darin aber keine zielführende Lösung, weil dadurch keine Entlastung der verkehrlichen Situation im Domumfeld erwartet werde, so die Stadt.

Autor: dd