Köln | In ihrer heutigen Sitzung hat die Zweckverbandsversammlung des Nahverkehr Rheinland (NVR) einstimmig über alle Fraktionen hinweg beschlossen, die Siegstrecke zu entlasten: Zusätzlich zu den bisherigen Fahrten von Rhein-Sieg-Express (RE 9) und S 12 soll die S-Bahn darüber hinaus zwischen Hennef und Troisdorf in der morgendlichen Hauptverkehrszeit durch sechs zusätzliche Fahrten weitere 1.728 Sitzplätze bereitstellen. Aus technischen Gründen rollt diese S-Bahn zunächst als S 13 bis nach Hennef weiter. Nach erfolgter Umrüstung, die einige Monate in Anspruch nehmen wird, wird sie unter S 13/S 19 firmieren.

Ab Hennef gibt es somit ab dem Fahrplanwechsel zwischen 6:09 Uhr und 8:13 Uhr mit RE 9, S 12 und S 13/S 19 künftig 18 statt bisher 12 Fahrten nach Köln. Im Durchschnitt fährt somit alle sieben bis acht Minuten ein Zug in Richtung Domstadt. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass die Haltepunkte Hennef und Siegburg/Bonn in der morgendlichen Hauptverkehrszeit eine Direktverbindung zum Flughafen Köln/Bonn bekommen. Weitere Angebotsverdichtungen im Abschnitt ab Hennef in Richtung Au (Sieg) sollen schnellstmöglich umgesetzt werden.

Autor: ch