Köln | Das Amt für öffentliche Ordnung der Stadt Köln gibt Tipps und Sicherheishinweise für die bevorstehenden jecken Tage und den Straßenkarneval. Insbesondere weißt die Stadt auf besondere Verkehrsführungen sowie das Glasverbot für einige Stadtviertel hin.

Weiberfastnacht, Donnerstag, 7. Februar 2013

Da in der Altstadt erfahrungsgemäß schon sehr früh viele tausend Jecken auf der Augustinerstraße mit dem Ziel Heumarkt und Alter Markt unterwegs sind, wird die Deutzer Brücke in Fahrtrichtung stadteinwärts schon ab 8 Uhr für den Individualverkehr gesperrt. Die Sperrung soll voraussichtlich bis etwa 20 Uhr bestehen bleiben.

Aufgrund der Baustellensituation in der Altstadt ist ab etwa 8 Uhr aus südlicher Richtung keine Zufahrt mehr in die Altstadt möglich. Um Konflikte und Gefahren zwischen Fußgängern und Autofahrern soweit wie möglich zu vermeiden, wird es darüber hinaus (voraussichtlich im weiteren Verlauf des Vormittages) zur Sperrung der Straße Am Hof zwischen Kurt-Hackenberg-Platz und Unter Goldschmied kommen. Ab diesem Zeitpunkt gibt es dann auch für Anwohner bis zur Aufhebung der Sperrung keine Zufahrtsmöglichkeit mehr in die Altstadt.

Die Parkhäuser Am Dom und An Groß Sankt Martin bleiben am Donnerstag erreichbar. Die Ausfahrt aus dem dann gesperrten Bereich, einschließlich der Parkhäuser An Farina, Gürzenich und Music Store, bleibt weiterhin möglich und ist durch die eigens zu diesem Zweck geöffnete Straße Kleine Sandkaul gewährleistet.

Die Kölner Verkehrs-Betriebe werden im Laufe des Donnerstags je nach Besucheraufkommen mit ihren Linien 1, 7 und 9 die Haltstelle Heumarkt nicht anfahren.  Ebenfalls wird die Linie 5 die Haltestelle Rathaus nicht anfahren (siehe Hinweise der KVB).

Jecke mit dem Ziel Altstadt werden gebeten, die Haltstellen Dom/Hauptbahnhof, Neumarkt, Deutzer Freiheit oder Bahnhof Deutz/Messe anzusteuern. Wenn bei Überfüllung der Altstadt die Zugänge zum Alter Markt gesperrt werden müssten, bliebe der Zugang für dort ansässige Anwohner über die Absperrungen am Marsplatz und an der Kleinen Budengasse bestehen. Die Anwohner werden gebeten, sich durch entsprechende Dokumente, zum Beispiel Personalausweis oder Kfz-Zulassung, auszuweisen.

Auch in anderen Stadtteilen, vor allem im Zülpicher Viertel, ist im Laufe des Tages mit Verkehrsbehinderungen und Straßensperrungen zu rechnen.

Karnevalsfreitag, 8. Februar 2013

Anlässlich des traditionellen Sternmarschs ist am Freitag, 8. Februar 2013, ab 17 Uhr im Bereich der Altstadt mit kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Betroffen sind die Zugwegstrecken im Bereich Laurenzplatz, Unter Goldschmied, Kleine Budengasse, Eisenmarkt, Markmannsgasse, Martinstraße, Bolzengasse, Am Bollwerk, Große Neugasse, Bechergasse, Unter Käster, Alter Markt, Heumarkt.

Karnevalssonntag, 10. Februar 2013 und Rosenmontag, 11. Februar 2013

Bereits in den Nächten vor Karnevalssonntag und Rosenmontag wird der Ordnungs- und Verkehrsdienst Fahrzeuge entlang der Zugstrecke und vor allem im Aufstellungsbereich der beiden großen Karnevalsumzüge am Sonntag und Montag abschleppen lassen.

Die Stadt Köln bittet alle Fahrzeughalter die entsprechende Beschilderung zu beachten und ihre Fahrzeuge frühzeitig anderweitig zu parken. Die Züge starten jeweils am Chlodwigplatz und haben eine Gesamtlänge von etwa sieben Kilometern. Die Schull- un Veedelszöch am Sonntag beginnen um 11.11 Uhr, der Rosenmontagszug um 10.30 Uhr.

Die linksrheinische Innenstadt wird wegen der Schull- und Veedelszöch am Karnevalssonntag ab 9 Uhr und wegen des Rosenmontagszugs ab 7.30 Uhr in folgenden Bereichen für den Durchgangsverkehr gesperrt: südlich des Straßenzuges Christophstraße, Gereonstraße, Unter Sachsenhausen, An den Dominikanern, Bahnhofstraße und Trankgasse sowie zwischen der Ringstraße und der Rheinuferstraße nördlich der Ost-West-Achse (Deutzer Brücke, Neumarkt, Rudolfplatz) sowie östlich der Nord-Süd-Fahrt zwischen Cäcilienstraße und Sachsenring und westlich des Straßenzuges Alteburger Straße, Annostraße, Sionstal, Follerstraße, Mathiasstraße.

Die Absperrlinien im Einzelnen:

Im Norden: südlich des Straßenzuges Am Kümpchenshof, Kyotostraße, Viktoriastraße, Ursulastraße, Maximinenstraße, Goldgasse.

Im Osten: Rheinuferstraße zwischen Goldgasse und Filzengraben sowie westlich des Straßenzuges An der Malzmühle, Mathiasstraße, Follerstraße, Im Sionstal, Annostraße.

Im Süden: nördlich des Straßenzuges Cäcilienstraße, Neumarkt, Mittelstraße, zwischen der Ringstraße und der Nord-Süd-Fahrt.

Im Westen: östlich der Ringstraße zwischen Am Kümpchenshof und Rudolfplatz sowie östlich der Nord-Süd-Fahrt zwischen Cäcilienstraße und Ringstraße. Der Zielverkehr wird in Höhe der äußeren Absperrung von der Polizei umgeleitet

Folgende Straßenzüge bleiben für den Durchgangsverkehr erhalten:

Nord-Süd- und Süd-Nord-Verkehr: Rheinuferstraße und Innere Kanalstraße.

West-Ost- und Ost-West-Verkehr: Subbelrather Straße, Erftstraße, Maybachstraße, Am Kümpchenshof, Kyotostraße, Ursulastraße, Maximinenstraße, Goldgasse. Von der Goldgasse aus ist die Zufahrt zu allen Rheinbrücken möglich.

Verkehr über die Brücken:

Alle Kölner Brücken bleiben während der Umzüge am Sonntag und Montag aus beiden Richtungen befahrbar. Der Verkehr über die Deutzer Brücke aus Richtung Deutz kann allerdings nur über Markmannsgasse, Querspange (unter Hotel Maritim) und Heumarkt auf die Rheinuferstraße abfahren. Der Verkehr nach Deutz kann nur aus nördlicher Richtung über Rheinuferstraße und Heumarkt auf die Deutzer Brücke auffahren. Je nach Verkehrslage muss damit gerechnet werden, dass die Deutzer Brücke in Richtung stadteinwärts während der Umzüge zeitweise gesperrt wird.

Rund um den Hauptbahnhof:

Die Zufahrt zum Hauptbahnhof ist nur über den Breslauer Platz möglich. Der Breslauer Platz bleibt erreichbar

– aus Richtung Ringe über Am Kümpchenshof, Viktoriastraße, Kyotostraße, Turiner Straße und Maximinenstraße;

– aus nördlicher Richtung über Turiner Straße und Maximinenstraße;

– von der Rheinuferstraße (aus beiden Richtungen) zur Goldgasse.

Auch in anderen Kölner Stadtteilen muss aufgrund von Karnevalsumzügen mit Straßensperrungen und Verkehrsbehinderungen gerechnet werden.

Glasverbot im Straßenkarneval

Glas- und scherbenfreies Feiern im Straßenkarneval: Dies soll die bereits seit Jahren bewährte städtische Aktion „Mehr Spaß ohne Glas“ weitgehend garantieren. Sie wird auch in diesem Jahr fortgesetzt. So ist in den Bereichen Altstadt und Zülpicher Viertel an Weiberfastnacht ab 8 Uhr (für 24 Stunden), an Karnevalssamstag von 18 Uhr bis zum Sonntag 8 Uhr sowie an Rosenmontag von 18 Uhr bis zum Dienstag 8 Uhr der Verkauf, das Mitführen und das Benutzen von Glas und Glasbehältnissen verboten.

Die Stadt Köln will die „Spielregeln“ von „Mehr Spaß ohne Glas“ mit Unterstützung eines Sicherheitsunternehmens an insgesamt 30 Kontrollstellen in der Altstadt und im Zülpicher Viertel überwachen. Jecke, die Glasflaschen bei sich haben, können diese an den Kontrollstellen in Containern entsorgen und den Inhalt in Plastikbecher umfüllen. Dieses Angebot habe in den vergangenen Jahren große Zustimmung gefunden und zu Akzeptanz der Aktion auf breiter Linie geführt.

Autor: dd
Foto: Zu Weiberfastnacht rechnet die Stadt wieder mit einem großen Andrang auf den Straßen.