Dresden | Mehr ältere Prüflinge, weniger Prüfungen in ländlichen Gebieten: Diese Gründe nennt eine bislang nicht veröffentliche Studie der Technischen Uni Dresden für die überdurchschnittlich hohen Durchfallquoten bei Führerscheinprüfungen im Osten. Das berichtet die „Mitteldeutsche Zeitung“ (Mittwochausgabe). Der Automobilclub ACE hatte den Fahrschulen in einer eigenen Studie indes vorgeworfen, auf Durchfaller zu spekulieren, „um anschließend zusätzliche Fahrstunden abrechnen zu können“.

Der ACE sieht „pädagogische Misserfolge“, die kein Zeichen für qualifizierte Ausbildung seien. Der Fahrlehrerverband weist das zurück und nennt „strukturelle Unterschiede“ der Länder als Ursache. „Die Aussagen des ACE werden sich nicht bestätigen“, sagt Gerhard von Bressensdorf, Vorsitzender der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände der Zeitung.

„Es liegt nicht an den Fahrlehrern.“

Autor: dts