Köln | In der Sanierungsbaustelle Tunnel Kalk wurde im August 2016 in den bereits fertiggestellten Decken- und Wandbereichen erhebliche Mängel der Betonsanierung festgestellt. Aus Sicht der Stadt sollen die „nicht fachgerechten durchgeführten Arbeiten“ diese Mängel verursacht haben. Zur Vermeidung eines gerichtlichen Beweissicherungsverfahrens haben sich die Stadt und Arge daher im Oktober 2016, auf die Begutachtung durch einen unabhängigen Sachverständigen, geeinigt.

Nach der Einigung und den Nacharbeiten sollte eine Fertigstellung bis Ende März 2017 erreicht werden. Dann sollte je Fahrtrichtung eine zusätzliche Spur – also drei Fahrspuren in jede Richtung – zur Verfügung stehen. Die weiteren Abstimmungen sollen eine komplexere Schadens- und Sanierungssituation aufgezeigt haben, so die Stadt. Daher habe  der Sachverständige seine Beweisaufnahme erst Ende 2016 vor Ort abschließen können. Aktuell laufen die Ausarbeitung des Gutachtens und die Planung der konkreten weiteren Sanierungsarbeiten, informiert die Stadt.

Die abschließenden Ergebnisse des Gutachtens werden seitens der Stadt noch im März 2017 erwartet. Seit Dienstag, 7. März, erfolge zusätzlich zu bereits erfolgten Vorarbeiten die Entfernung der schadhaften Stellen mit einem Hochdruckwasserstrahlverfahren. Dieses könne nur in dauerhaft abgesperrten Bereichen eingesetzt werden. Die Stadt gehe davon aus, dass seitens der Arge zeitnah verbindliche Fertigstellungstermine genannt werden.

Die Verwaltung werde den Verkehrsausschuss zur nächsten Sitzung am 21. März 2017 über den Stand der Dinge informieren.

Autor: ib