Köln | Auf einer nichtöffentlichen und privaten Veranstaltung teilt der Veranstalter des Rosenmontagszuges, das Festkomitee Kölner Karneval, am Veilchendienstag das Motto der kommenden Session mit: „Wenn mer uns Pänz sinn, sin mer vun de Söck“. Später veröffentlicht man dieses auf der Homepage des Festkomitees. So auch in diesem Jahr.

Da auch die Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, Henriette Reker zu gegen war, kann die Stadtgesellschaft damit rechnen, dass auch im Jahr 2017 ein so genanntes vaterstädtisches Fest stattfinden soll, das Kölner Karneval genannt wird. Allerdings liegt keine offizielle Stellungnahme von seiten der Stadt oder des Festkomitees vor. Die Stadtgesellschaft finanziert das vaterstädtische Fest mit Mitteln aus dem Haushalt der Stadt Köln mit. Heute wird das vaterstädtische Fest und damit vor allem der Straßenkarneval für das Jahr 2016 mit der Nubbelverbrennung abgeschlossen. Das Kölner Dreigestirn wird um Mitternacht seine Insignien der Macht, Spiegel, Pritsche und Schlüssel an die Oberbürgermeisterin zurückgeben. Am Aschermittwoch treffen sich die Karnevalsgesellschaften traditionell zu ihrem Fischessen. Die Session 2017 mit dem neuen Motto wird dann traditionell am Elften im Elften begonnen, also 11. November 2016. Es gibt dann immer eine große Feierlichkeit auf dem Heumarkt, ausgerichtet von der Willi-Ostermann-Gesellschaft, bei der die Musikgruppen ihre neuen Lieder für die Session vorstellen. Auch das dann zwar auserkorene, aber noch designierte Dreigestirn, wird dem dem jecken Volk vorgestellt.

Autor: ag