Köln | Als die Kölschrocker von Brings den Karneval für sich entdeckt haben, blickte der eine oder andere Jeck noch etwas kritisch auf die Band. Inzwischen sind die Musiker um Frontmann Peter Brings längst in den Sälen der Stadt etabliert und gehören zu den Highlights von vielen Sitzungen und Partys in der Session. Ein Grund für Die Grosse von 1823 Brings nun zu Ehrensenatoren zu ernennen.

Bei der Kostüm- und Prunksitzung erhielten die Fünf am Dienstagabend vom Vorstand ihre  Mützen und Halsorden überreicht. Zuvor hatte Brings unter anderem mit ihrem „Arsch-Huh“-Song den Saal gerockt. Dort feierten auch Gäste aus Bingen, Mainz und dem Niederrhein. Mit Prinz und Adjutant war eine Delegation aus dem niederländischen Grinlo angereist, um in Köln den Karneval zu erleben.

Sonst zeigt man sich bei der Grossen in der Jubiläumssession zum 190-jährigen Bestehen sehr zufrieden. „Wir haben klare Ziele für die kommenden fünf bzw. zehn Jahre. Dazu gehört die Verdopplung der Mitglieder. Hier sind wir auf einem guten Weg. Im vergangenen halben Jahr hatten wir messbar mehr Neuaufnahmen“, freut sich Pressesprecher Bernd Corsden. Auch der neue Internetauftritt werde sehr gut angenommen.  

Autor: Stephan Eppinger
Foto: Brings sind ab jetzt Ehrensenatoren der Grossen von 1823.