Köln | In die allgemeine Kritik an US-Präsident Trump einstimmen? Von wegen – die alternativen Karnevalisten von „Fatal banal“ werden ihm in ihrem neuen Programm ein Loblied singen! Das aber dürfte voller satirischer Pointen sein. Zu hören ist es erstmals am 18. Januar – dann ist Premiere im Bürgerzentrum Ehrenfeld.

Die Gruppe gab jetzt schon einen kleinen Einblick, in die närrischen Spitzen, die sie verteilen werden. Es wird ein Blick in Vergangenheit, gegenwart und Zukunft dieser Stadt und ihres Umlandes sein. So soll künftig „Kölschmän“ als eine Art Supermann Kölns Politikern und Verwaltungsleuten auf die Sprünge helfen. Seine besondere Fähigkeit: das heben eines Kölsch-Glases.

Endlich darf ein Pferd sagen, wie es sich im Rosenmontagszug fühlt

Statt der Menschen kommt endlich auch einmal ein Pferd zu Wort, um zu sagen, wie es seinen Einsatz im Rosenmontagszug erlebt. Der Traditions-Karnevalsverein Roggendorf-Thenhoven versucht sich in den sozialen Medien. Natürlich ist auch Chantalls Mutter wieder dabei: Sie schmeißt den Job als Schul-Putzfrau hin und behebt den Lehrermangel an einer Grundschule. Ihr Fach: Rechnen – wenn das mal gut geht…

„Präsi“ Christoph Stubbe verspricht, dass auch aktuelle Ereignisse kurzfristig ins Programm aufgenommen werden.

Neues Logo – und Benefiz-Verkauf für „Kölner Klinikclowns“

Nach einer Bühnen-Pause ist auch Hermann „Ernesto“ Ernst wieder mit dabei und wird dem Publikum gleich die Welt erklären. Personell also alles beim Alten, auch bei der Hausband „Spielmann’s Zoch“. Aber etwas ist neu: Das alte „Firmenlogo“ – seit dem ersten „Fatal banal“-Auftritt 1992 im Einsatz – wird durch ein neues „modernes“ mit stilisierten Narrenkappen abgelöst. Und im neuen Werbeslogan bekennt man sich endlich dazu, eine „Kultsitzung“ zu sein (was ja auch stimmt). Eins aber wird – versprochen ist versprochen – bleiben: kein Tusch, um einen Witz als solchen erkennbar zu machen.

Seine Verbundenheit mit den Karnevalisten kann zeigen, wer T-Shirts, Kölsch-Gläser oder andere Devotionalien mit dem neuen logo kauft. Die gibt’s nicht nur zwischen dem 18. Januar und 3. März bei den insgesamt 23 Vorstellungen, sondern auch im Internet. Und 50 Prozent des Erlöses gehen an den gemeinnützigen Verein “.

Am 3. Februar stehen drei Gebärdendolmetscher bereit, um hörbehinderte Menschen durchs Programm zu führen. Und am 18. November tritt man zum närrischen Wettbewerb bei „Deine Sitzung“ auf (Volksbühne).

Am kommenden Samstag, 10. November, findet im Bürgerzentrum Ehrenfeld noch einmal ein Vorverkauf statt. Ab 14. November gibt’s die Karten dann bei Kölnticket. Weitere Informationen: www.fatalbanal.de.

Autor: ehu
Foto: Ein Teil des „Fatal banal“-Ensemble stellte jetzt vor, was die jecken ab dem 18. Januar bei 23 Auftritten erwartet.