Köln | Nichts ist Unmöglich im kölschen Fasteleer. Ein Diakon flog in den Olymp der Büttenredner und jetzt hat die Grosse von 1823, die Mutter aller Gesellschaften, wie sie sich selbst gerne nennt, einen Pfarrer als Sitzungsleiter. Und der ist zudem noch Großneffe des Kölner Kardinals Frings, der nach dem Zweiten Weltkrieg den Kölnerinnen und Kölnern das Klauen von Briketts, genannt Klüten erlaubte und so den Begriff „fringsen“ prägte.

Thomas Frings wird ab der kommenden Session den bisherigen Sitzungsleiter Winrich Granitzka ersetzen, der 15 Jahre lang die Sitzungen der Grossen von 1823 leitete. Thomas Frings arbeitet seit 2018 als Pfarrer und Buchautor in Köln. „Selig sind die Suchenden“, „Aus, Amen, Ende?“ oder „Gott funktioniert nicht“ sind Titel, die Thomas Frings veröffentlichte.

Autor: Von Redaktion