Köln | Angesichts des nahenden Halloween-Festes schaute die Redaktion von Report-k bei „Karnevalswierts“ in Godorf vorbei und spürte den aktuellen Trends in Sachen Kostümierung nach. Report-k sprach außerdem mit Geschäftsführer Frank Schröder über das Halloween-Geschäft und seine Bedeutung in der Karnevalhochburg Köln.

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Bei den Frauen stehen vor allem Hexenkostüme hoch im Kurs. Die Variationen reichen von schlicht und schwarz bis bunt und aufwendig. Auch aufreizende Modelle mit teuflisch kurzen Röcken sind zu finden. Von der klassischen Hexenverkleidung abweichende Kostüme sind eher selten.

Die Auswahl für Männer beschränkt sich auf Umhänge aller Art, die mit den passenden Accessoires aufgewertet werden können. Geschäftsführer Schröder sieht dies der Pragmatik der Männer beim Verkleiden geschuldet. Häufig genüge eine gruselige Maske plus Latzhose, um die Herren der Schöpfung zufriedenzustellen. Zudem habe die männliche Klientel weniger Berührungsängste mit blutrünstigen Gruselzubehör als die Damen.

Preislich bewegt sich das Sortiment auf einer moderaten Ebene. Bei Karnevalswierts könne man für 20 bis 30 Euro bereits ein vollständiges Kostüm bekommen, so Schröder. Besagte Latzhose sei für 5,95 zu haben. Wer Wert auf Details und Accessoires legt, könne aber auch 100 Euro ausgeben.

Das Halloween-Geschäft läuft laut Geschäftsführer Schröder sehr gut. Mit Karneval könne man es aber nicht vergleichen. „Es ist ein sehr gutes Übergangsgeschäft, das auch terminlich günstig liegt.“, so Schröder. Auf den 31. Oktober folgt schließlich bald der 11.11. und die Eröffnung der Karnevalssession.

Halloween sei mittlerweile auch in Deutschland ein etabliertes Event, so Schröder. Dies sei auch daran zu erkennen, dass Diskotheken am 31. Oktober ohne Halloween-Party keine Kundschaft mehr anziehen können. Dementsprechend bleibe der Umsatz innerhalb der Branche auf einem konstant hohen Niveau.

Autor: Christian Bauer
Foto: Report-k bei der Anprobe der Halloween-Kostüme