Köln | In den Sälen tobt die jecke Menge und der Karneval dreht hochtourig auf. Zu bewundern auf der Kostümsitzung des Reiterkorps Jan von Werth im Sartory, bei den jungen Wilden, der Roten Funken im Alten Wartesaal und der Frühschicht der Altstädter im Früh am Dom. Mit hohem VIP- Faktor und Mambo No. 5 performte von Lou Bega auf der Colombinen-Nacht.

Die Colombinen Nacht 2016

Edel, Edel und vor allem farbenfroh feierten die Colombinen mit ihren Gästen, darunter Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Jörg Frank dem Geschäftsführer der Grünen im Kölner Rat und Alt-Oberbürgermeister Jürgen Roters, der vor allem beim Mambo No.5 besonders textsicher gewesen sein soll. Und da auch die Colombinen das Pferd von hinten in der Kopfsteh-Session aufzäumen, begann der Einmarsch mit den Domstädter mit dem Finale und viel Flitter. Nach Blom un Blömcher wurde der Haus und Hofdrucker der Colombinen Marcus Bartz zur Ehrencolombine ernannt. Der deutsche Latin-Pop-Sänger Lou Bega, 40, begeisterte die Damen und die Herren gleichermaßen. Der andere Teil des Programmes war ein klassisch kölscher Abend mit den Cöllnern, Funky Marys, Linus, den Zunftmüss, der Micki Brühl Band und den Roten Funken nach Mitternacht als finale Nummer. Danach Tanz im Foyer.

Jan von Werth mit Griet-Klonen im Elferrat

Alles Griet oder was? Bei Jan von Werth drehte sich auf der Kostümsitzung im Sartory alles um die Griet. Zehn Griets und ein Jan saßen im Elferrat, aus dem es beim Auftritt von Brings mächtig dampfte – die Nebelmaschine. Der Saal war selig und sang aus mehr als tausend Kehlen den „Kölschen Jung“. Es ist die vierte Schwadron, die der Dragoner und Artillerie, die auf diesen höheren Blödsinn auf die Bühne bringen und davor. Statt Strüßjer gab es Äpfel beim Einzug für das Publikum und Präsident Mangen als Jan mit Schärpe war Apfelwerber. Denn darauf stand, dass die Leute Äpfel kaufen sollen. Die Stimmung grandios und das Programm echt Kölsch: Höppemötzjer, Kölsche Schutzmann, Klüngelköpp, Metzger, Brings, die Original Matrosen vum Müllemer Böötche, Dä Nubbel, Querbeat und Höhner.

Jugend feiert im Früh und im Alten Wartesaal

Die kölsche Jugend feierte ausgelassen im Früh am Dom. Zum dritten Mal luden die Altstädter zur „Früh-Schicht“. Die Kids wurden mit einem Non-Stopp-Programm mit DJ Pop Syndicat, den Gruppen Klüngelköpp, Cat Ballou und Druckluft verwöhnt. Im Keller war es heiß und bunt, wie nur wenige hundert Meter entfernt im Alten Wartesaal. Dort feierte die Jugend der Roten Funken den Wibble Dance und Meister „Futzemann“, der für die Organisation verantwortlich zeichnet, sorgte für ein Top-Programm. Als Querbeat die Bühne rockt tobt das jecke Jungvolk.

Und sonst: In der Flora waren die UHU´s aus Dellbrück eingeflogen und im Pullman feierten die Löstigen Paulaner. Bei den UHU´s waren die Prinzengarde, Volker Weininger, Bläck Fööss, Schnäuzer Ballett, Fritz Schopps, Fuhrmann und Kulig, Pete Haaser, Elke Schlimbach und Karl-Heinz Jansen, Tuppes vum Land und Wicky Junggeburth auf der Bühne.

Autor: ag