Köln | SERIE | Zu Gast in der report-K Karnevalsplauderei ist Ralf Knoblich der seit dem letzten Jahrhundert die Type des „Dä Knubbelisch vum Klingelpötz“ spielt, verkörpert und nicht nur formvollendet Kölsch spricht, sondern das Kölsche lebt und liebt. Über das Karnevalsmotto „Uns Sproch es Heimat”, das Comeback des Jupp Menth, Typen in der kölschen Kneipe und mehr sprach Immi Andi Goral mit Ralf Knoblich, dem Büttenredner met Hätz, der in gepflegtem „Adenauer“-Kölsch antwortete.

[infobox]

Die Serie Karnevalsplauderei

Gestartet als Livestream im Januar der Session 2018 stellte report-K, Internetzeitung Köln, Kölner Karnevalsgesellschaften vor. Dies wird auch ab Januar 2019 wieder jeden Tag bis Aschermittwoch ab 18:30 Uhr fortgesetzt. Bis zum Elften im Elften sehen Sie Videointerviews mit den Künstlern, die die karnevalistische Bühne und die Säle erst so richtig lebendig machen.

[/infobox]

— — —

Ralf Knoblich ist ein Kölscher durch und durch. Er spricht vollendet die kölsche Sprache, wie er selbst auf seiner Heimseite schreibt. Vollendet sogar in zwei Ausprägungen: Urkölsch und „Adenauer“-Kölsch. Der Kneipenkarneval, am Besten ohne Mikrofon, einfach einen Stuhl in die Mitte gestellt, begeistere ihn immer noch, erzählt der erfolgreiche Büttenredner im Gespräch. Aber auch wo er seine Typen findet, über die er seine Reden schreibt, in der Kneipe und im kölschen Alltag. Daher habe er auch immer einen Block und Stift dabei.

Schon von frühester Jugend zog er mit der dicken Trumm mit den „Pescher Pänz“ am Karnevalsdienstag durch Köln-Pesch. Heute reitet er hoch zu Ross beim Reiterkorps Jan von Werth im Rosenmontagszug mit. Seine Rednerkarriere begann er, wie so viele im Literarischen Komitee des Festkomitee Kölner Karneval. Mitglied ist er in der Kajuja und dem Stammtisch Kölner Karnevalisten. Ehrenamtlich engagiert er sich bei der Freiwilligen Feuerwehr in Esch. 2014 verlieh ihm die Nippeser Bürgerwehr den „Goldene Kappes“ für seine Verdienste um den Fasteleer.

Autor: Andi Goral