Köln | Der Kölner Karneval sieht sich Kritik von Tierschützern ausgesetzt. Vor allem nachdem ein Pferd im letzten Rosenmontagszug einen Schwächeanfall erlitt. Die Kritik der Tierschützer ist vor allem, dass Pferde sensible Fluchttiere seien, für die der Karneval eine echte Zumutung sei. Das Festkomitee Kölner Karneval hat heute nun neue Regeln veröffentlicht. Diese seien mit der Stadt Köln und Pferdesportvereinigungen abgesprochen. Wie diese im Detail aussehen, bleibt allerdings im Unklaren.

Neu sei, dass alle Reiter und Fahrer einer Kutsche einen Reitpass der Reiterlichen Vereinigung benötigen. Dies gelte auch für Begleitpersonal, das eine entsprechenden Ausweis der Reiterlichen Vereinigung benötige. Pferde die am Zug teilnehmen sollen zuvor eine Gelassenheitsprüfung absolviert haben. Eine Sedierung der Pferde sei weiterhin verboten und werde stichprobenartig untersucht. Das Festkomitee erklärt zudem, dass der Zugleiter Verstöße strenger ahnden werde, wie erklärt man nicht. Am Kölner Rosenmontagszug 2017 nahmen 470 Pferde teil.

— — —

Kölner Tierschützer kritisieren Festkomitee Kölner Karneval >

— — —

Autor: Andi Goral
Foto: Pferd bei einem karnevalistischen Einsatz in Köln