Köln | Mit einem kleinen Empfang ehrte das Fest in Gold und die Kreissparkasse Köln Jung- Goldschmiede, die sich am diesjährigen Ordenswettbewerb beteiligt haben. 16 Orden wurden eingereicht, zu wenig wie Bernd Drösser, Obermeister der Juwelier, Gold und Silberschmiede Innung Köln meint. Die Orden sind vom 9. bis 28. Januar 2013 in der Kreissparkasse Köln am Neumarkt in der Kassenhalle, zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen.

In der guten Stube der Kreissparkasse Köln fand der kleine Empfang statt. Gekommen waren nicht nur die ausgezeichneten Junggoldschmiede sondern auch Vertreter das Festkomitees Kölner Karneval, wie Dr. Joachim Wüst, Vizepräsident das Festkomitee Kölner Karnevals und Präsident der Großen Kölner. Alexander Wüerst, Vorsitzender des Vorstandes der Kreissparkasse Köln, würdigte in einer kleinen Ansprache den Ideenreichtum und die Ausführung der Orden. Es seien kleine Schmuckstücke, sagte er. Und in Richtung Jung Goldschmiede, das rund 50.000 Besucher in den nächsten Tagen die Orden zu sehen bekommen werden.

Bernd Drösser nutzte die Gelegenheit, nicht nur den jungen Goldschmieden die sich beteiligt haben zu danken, sondern auch kritisch auf die Beteiligung der Handwerksunternehmen und der Lehrlinge zu blicken. Man müsse daran arbeiten, dass sich möglichst viele der 50 Betriebe im Kölner Raum am Wettbewerb in Zukunft beteiligen und nicht nur 16. Die Idee müsse sich bei den Jugendlichen durchsetzen. Schließlich sei das Angebot das Fest in Gold attraktiv: es gebe eine Studienfahrt, Karten für eine Karnevalssitzung, Geld und nicht zuletzt Anerkennung zu gewinnen. Anerkennung übrigens, nicht nur für die jungen Nachwuchskünstler, sondern auch für deren Lehrbetriebe. Drösser kündigte an, dass sich Bernd Stelter, bekannter Comedian und Fernsehmoderator, auch im nächsten Jahr wieder als Juror zur Verfügung gestellt habe.

Bei dem kleinen Empfang wurden die Schöpfer der diesjährigen Orden das Fest in Gold vorgestellt:

In der Klasse „handwerkliche Ausführung“ überzeugte Sina Kleiß (Goldschmiede am Kirchplatz, Lindlar) die Jury. Einen zweiten Platz errang Franziska Weber (Fa. Alius, Köln), und Marvin Michel (Fa. Slabohm & Mertens, Köln) wurde mit dem dritten Platz belohnt.

Die Kategorie „Ideenreichtum und Originalität“ konnte Rebecca Klanke (Fa. Drösser, Leverkusen) für sich entscheiden. Leif Richter aus Leuscheid (Fa. Sommer, Birnbach) belegte Rang zwei, und Sabine Panoscha (Fa. Zapp, Gummersbach) konnte sich über die Drittplatzierung freuen.

Alexander Wüerst überreichte den Sonderpreis der Kreissparkasse Köln an die Kölnerin Jeanette Reiferscheid (Fa. Hans Reiferscheid, Köln) für ihren Orden „Rettungsschirm“. Die Preisträgerin arbeite bei ihrem Mann im Optikergeschäft, habe vier Kinder und fertige nebenbei als gelernte Goldschmiedin in ihrer Freizeit seit über 30 Jahren Orden für das „Fest in Gold“ in der Werkstatt ihres Vaters. Reiferscheids Orden orientiere sich nicht am Sessionsmotto, welches für die Teilnehmer unverbindlich war, sondern an der aktuellen Schuldenkrise und zeige einen unbegrenzten Rettungsschirm. Jeannette Reiferscheid habe in ihrem Orden ein aktuelles ‚ernstes’ Thema wie die Schuldenkrise mit handwerklichem Können und viel Kreativität in ein humoristisches Unikat umgesetzt. Ihr sei ein kleines originelles Kunstwerk gelungen, das die Jury überzeugt habe, der Künstlerin den diesjährigen Sonderpreis zu verleihen, so Alexander Wüerst bei der Preisverleihung.

Ausgezeichnet mit der goldenen Ehrennadel wurde einer der Gründer des Fest in Gold Alfred Alt. Die Ausstellung der Kreissparkasse das 65. Ordenswettbewerbs das Vereins zur Studienförderung der Jung Goldschmiede in der Kassenhalle feiert 2013 übrigens ein kleines Jubiläum: zum 33. Mal zeigt man die Unikate in der Kassenhalle.

Mehr zur Ausstellung: https://www.ksk-koeln.de/

Autor: ag
Foto: Sina Kleiß, Franziska Weber und Marvin Michel, belegten in der Kategorie „handwerkliche Ausführung“ die ersten drei Plätze