Köln | Dass die Lachende Kölnarena in die Session startet, erkennt man am besten an den gut bepackten Menschen, die nach Deutz strömen. Schinkenwurst, Flönz, Käsewürfel, Minisalamis, Gewürzgurken und Partytomaten – nichts darf beim jecken Picknick in der Lanxess-Arena fehlen. Beim Start der 51. Auflage am Freitagabend waren es rund 10.000 Besucher, die ihren Weg zur Superparty fanden.

„Ich kann mich nicht erinnern, dass wir einmal so früh in die Session gestartet sind. Die Stimmung in der Halle ist großartig“, sagt Veranstalter Eberhard Bauer-Hofner. Erfreut zeigt er sich auch, dass seine Gäste so bereitwillig die Sicherheitsmaßnahmen akzeptiert haben. „Die Taschenkontrollen liefen alle absolut zivilisiert und schnell ab. Da gab es überhaupt keine Probleme.“ Angesichts der Vorkommnisse in der Silvesternacht in Köln und der Anschläge in Paris zeigt sich Bauer-Hofner besorgt: „Ich freue mich jeden Abend, wenn alles friedlich abgelaufen ist. Das was da passiert ist, geht einem nicht so schnell aus dem Kopf. Ich hoffe auch, dass dies beim Rosenmontagszug so bleibt.“

Für die Höhner war der Auftritt am Freitag die Premiere in der neuen Formation vor einem so großen Publikum: „Unsere Neuzugänge sind wie geschaffen für Karneval. Sie sind belastbar und sie sind schnell. Die Jecke in der Stadt haben sie mit offenen Armen empfangen. Das haben die ersten 30 bis 40 Auftritte gezeigt“, sagt Frontmann Henning Krautmacher.

Die Turbosession macht sich auch bei den Musikern bemerkbar: „Die Zeit zum Entspannen ist deutlich weniger geworden. Die Zahl der Auftritte ist trotz der kurzen Session fast gleichgeblieben.“ Die Arena gehört für die Höhner zu den besonders wichtigen Höhepunkten: „Wenn dort ein neuer Song funktioniert, dann klappt das überall.“ Auch die beiden „Bandrentner“ zeigen sich ab und zu in der Session: „Vor 44 Jahren haben sie die Band mit gegründet. Daher werden sie das eine oder andere Mal noch bei uns dabei sein.“

Für die beiden Neuen ist die Session gut gestartet: „Mit uns beiden ist eine ganz neue Formation entstanden und wir fühlen uns in dieser richtig wohl. Jetzt freuen wir uns auf den Auftritt in der Arena, das ist immer eine echte Herausforderung, die ich schon aus dem Jahr 2011 kenne“, sagt Schlagzeuger Wolf Simon. Auch Keyboarder Micky Schläger ist begeistert: „Das macht unendlich viel Spaß, auch wenn es sehr viel zu tun gibt. Wir fühlen uns super integriert.“ Die Arena kennt er bereits, dort stand Schläger mit Musiklegenden wie Chris de Burgh bereits auf der Bühne.

Mächtig gefeiert werden am Premierenabend auch Brings, die die Fans gar nicht mehr von der Bühne lassen wollen. „Das ist hier eine ganz besondere Party. Das Echo aus der Halle war verdammt laut. Die Arena hat immer ihre ganz eigenen Gesetze“, sagt Schlagzeuger Christian Blüm nach dem Auftritt. Mit der Turbosession hat er keine Probleme: „Wir haben immer unsere festen Obergrenze, was die Zahl der Auftritte betrifft. Das gilt auch in dieser Session.“

Für die Arena gibt es an den Werktagen noch Restkarten. „Plätze haben wir auch noch hinter der Bühne. Manche Besucher waren da anfangs skeptisch, haben aber sehr schnell diese besondere Perspektive schätzen gelernt“, sagt Bauer-Hofner. Insgesamt gibt es bis zum 7. Februar 13 Veranstaltungen. Karten gibt es unter: Telefon 0221/8020.

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Autor: Stephan Eppinger