1300 Teilnehmer in 43 Gruppen kamen zum Sternmarsch. Nach dem Fööss-Auftritt erleidet Bömmel Lückerath einen Schwächeanfall 

Köln | 1998 ist der Sternmarsch aus einer Idee zum 175-jährigen Bestehen des Festkomitees entstanden. In diesem Jahr fand er zum 22. Mal statt, längst ist der Umzug der Veedelsvereine aus dem jecken Geschehen nicht mehr wegzudenken. 43 Vereine mit 1300 Teilnehmern zogen von vier Orten in der Altstadt zum Alter Markt, wo sie von den Jecken am Straßenrand und auf den Tribünen schon sehnsüchtig erwartet wurden. Viele waren schon am frühen Nachmittag ins Herz der Kölner Altstadt gekommen, um sich die besten Plätze zu sichern. Organisiert wird der Sternmarsch von den Freunden und Förderern des kölnischen Brauchtums, präsentiert wird er von der Sparkasse Köln/Bonn.

Auf der Bühne gab es ein stimmungsvolles, von Isabelle Assenmacher-Wertz zusammengestelltes Programm mit dem großen und dem kleinen Dreigestirn sowie Bands wie den Paveiern, Brings und den Bläck Fööss. Für die Fans und Mitglieder der Fööss gab es am Alter Markt eine Schrecksekunde – laut Medienberichten brach Urgestein Bömmel Lückerath unmittelbar nach dem Auftritt zusammen. Mit einem Schwächeanfall wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Die Band sagte alle Auftritte für den Freitagabend ab. Ebenfalls laut Medienberichten soll der Musiker inzwischen auf dem Weg der Besserung sein. Hier lesen sie das Bandstatement >

Eine Auszeichnung gab es für Pascal Solscheid und Judith Gerwing von den Roten Funken – die beiden wurden als bestes Tanzpaar der Session geehrt.

Autor: Von Stephan Eppinger