Köln | Die kommende Karnevalssession ist kurz– schon am 14. Februar 2018 ist schon wieder alles vorbei. Deshalb startet die 35. Stunksitzung mit 52 Auftritten so früh wie nie: Am 5. Dezember geht es los. Da heißt es für die Fans, sich sputen: Der Vorverkauf startet am kommenden Samstag um 9 Uhr.

Was die Besucher erwartet? So genau wissen es die Stunker noch nicht. 30 bis 40 Ideen seien seit dem Ende der Sommerferien in Arbeit, werden durchgeknetet und getestet, sagen sie. Klar ist: An Trump kommen sie nicht vorbei. Und natürlich muss die Bundestagswahl am Sonntag abgewartet werden.

Ein paar Ideen haben aber schon eine vage Gestalt angekommen. Etwa ein neues Stadt-Dezernat für grundloses Selbstvertrauen mit den Referaten für Ignoranz, Gleichgültigkeit und Verjährung. Das dürfte dann auch Enthüllen, dass das Chaos der Opern-Sanierung in Wahrheit eine aufwändige Theaterinszenierung ist, mit dem „Polier von Sevilla“ als Regisseur. Und was passiert, wenn der Mafia-Pate als Quereinsteiger den Lehrermangel mindert? Werden die Schüler sein Angebot „2 plus 2 gleich 5“ ablehnen können?

Die Erfahrung zeigt: Die Karten gehen schnell weg!

Wer hierauf die Antwort wissen will, muss sich am 23. September rechtzeitig vor einer der rund 30 ausgesuchten Vorverkaufsstellen einfinden. Ab 9 Uhr kann man die Tickets auch per Telefon bestellen (Kölnticket 0221 / 2801). Erst ab 10 Uhr werden Karten online gestellt. Das dürften aber nur noch Restkarten sein, denn – so die Erfahrung – 98 Prozent aller Tickets gehen in der ersten Stunde weg.

Die Preise bewegen sich für Freitag und Samstag zwischen 27 und 55 Euro (ermäßigt 15 bis 30 Euro), an den restlichen Wochentagen von 25 bis 50 Euro (14 bis 25). Für die Wochenende werden maximal 10 Karten pro Person abgegeben, sonst 16. Die jeweils „besten“ Plätze je Preiskategorie werden per Computer zugewiesen.

Nach der Bundestagswahl steht fest, welche deutschen Politiker ins Fadenkreuz der Stunksitzung geraten. US-Präsident Trump aber ist als Ziel bissiger Pointen jetzt schon fest eingeplant.

Autor: ehu