Köln | Das „Netzwerk für Tiere Köln“ will sich nicht damit abfinden, dass das Festkomitee Kölner Karneval und die Stadt Köln als Genehmigungsbehörde weiter Pferde im Kölner Rosenmontagszug, so auch 2020 einsetzen werden. Die Tierschützer wollen alle Pferde im Rosenmontagszug mit einer Kamera und einer Person begleiten, etwaiges Tierleid dokumentieren und sollten Verstöße gegen das Tierschutzgesetz vorliegen, Anzeige erstatten. In jedem einzelnen Fall.

So heißt es in einer Mitteilung des „Netzwerk für Tiere Köln“: „ Über Filmaufnahmen werden das Verhalten der Reiter und die Qual der Pferde dokumentiert. Ziel ist es, mit der juristischen Unterstützung der Deutschen Juristischen Gesellschaft für Tierschutzrecht jeden dokumentierten Verstoß gegen das Tierschutzgesetz anzuzeigen. Weder der Rat der Stadt Köln noch das Festkomitee Kölner Karneval ist Willens, zum Schutz von Teilnehmern, Besuchern und Pferden den längst überfälligen und rechtlich gebotenen Beschluss zu fassen, auf Pferde im Karneval zu verzichten.“

Autor: Von Redaktion