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Screenshot aus dem Video, dass die Tierschützer von "Peta" veröffentlichten.
Kölner Karneval
Tierschützer von "Peta" erstatteten Anzeige gegen Reiter der Roten Funken
Köln | Die Tierschützer von "Peta" haben heute ein Video veröffentlicht auf dem das Pferd Nr. 186 im Kölner Rosenmontagszug 2020 zu sehen ist. Das Video wurde vom "Netzwerk für Tiere Köln" aufgenommen. Ein Reiter des Traditionskorps "Kölsche Funke rut-wieß vun 1823" (Rote Funken) soll nach dem Videomaterial sein Pferd in der sogenannten Rollkur geritten haben. Bereits im November 2020 erstattete Peta Strafanzeige gegen den Reiter vor dem Hintergrund des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.
Die Rollkur bedeute, so die Tierschützer, dass das Pferd durch Trense und Zügel gefügig gemacht wurde. Dabei wird der Kopf des Pferdes an die Brust gezogen und der Hals überdehnt. „Die Rollkur ist eine Form der physischen und gleichzeitig auch psychischen Gewalt. Ein Pferd stundenlang auf diese Weise zu reiten, bedeutet erhebliches und langanhaltendes Leid für das Tier und entspricht nach unserer Auffassung dem Tatbestand der Tierquälerei. Dass die Veranstalter und Behörden dies zugelassen haben, zeigt, dass das Tierwohl weiterhin keine Rolle spielt. Wir hoffen, dass dieser Fall den Kölner Lokalpolitikern endlich die Augen öffnet und der Pferdeeinsatz schon bei den nächsten Umzügen ab 2022 endgültig verboten wird“, so Dr. Edmund Haferbeck, Leiter der Wissenschafts- und Rechtsabteilung bei "Peta". "Peta" will erreichen, dass Pferde nicht mehr in Karnevalsumzügen eingesetzt werden.
Das von "Peta" hochgeladene Video ist hier zu finden: https://www.peta.de/neuigkeiten/karneval-pferd-rollkur/
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