Köln | Dr. Harald Hecking wechselt von der Spitze der ewi Energie Research & Scenarios gGmbH (ewi ER&S) in die Industrie. Mit Wirkung zum 15. Oktober geht der 34-Jährige in den Innovationsbereich des Energiekonzerns Uniper in Düsseldorf.
Die Trennung vom EWI erfolgt auf seinen Wunsch und in bestem Einvernehmen mit den Gremien des Instituts, hieß es dazu aus der gemeinnützigen Gesellschaft. Eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger für Dr. Hecking werde derzeit gesucht. Seit Juni 2015 hat Hecking das ER&S gemeinsam mit Dr. Christina Elberg geleitet. Zuletzt wurde er als Hauptgutachter für die dena-Leitstudie „Integrierte Energiewende“ öffentlich bekannt.
Von den das ewi ER&S tragenden Organisationen erhielt Hecking viel Lob. „Wir danken Harald Hecking für seine hervorragende Arbeit und gratulieren ihm zu der neuen Herausforderung“, sagte etwa EWI-Direktor Prof. Dr. Marc Oliver Bettzüge, zugleich Vorsitzender des Aufsichtsrats von ewi ER&S. Auch die Präsidentin der Förderergesellschaft des EWI, Dr. Marie-Luise Wolff, zeigte sich angetan von der bisherigen Leistung des 34-jährigen Wissenschaftlers:
„Unter der Co-Führung von Dr. Hecking hat sich ewi ER&S wirtschaftlich wie inhaltlich exzellent entwickelt, vor allem auch mit Blick auf die zukunftsweisenden Themen für die Branche.“ „Harald Hecking hat in seiner Zeit am EWI die energiepolitische Debatte aktiv geprägt, vor allem bezüglich Sektorenkopplung, Treibhausgasminderung und Erdgas märkten“, ergänzte Franzjosef Schafhausen, Vorsitzender des Kuratoriums der Förderergesellschaft.
Alle drei betonen in diesem Zusammenhang die besondere Rolle des EWI bei der Ausbildung von Führungsnachwuchs für Unternehmen, Behörden und sonstigen Institutionen der deutschen und internationalen Energiewirtschaft.
Autor: bfl